Jugendarbeit in Wachtberg Hannah Wirfs unterstützt das Villiper Jugendhaus
Wachtberg-Villip · Hannah Wirfs unterstützt seit Kurzem die Offene Kinder und Jugendarbeit in Villip. Sie kümmert sich in erster Linie um das Villiper Jugendhaus. Die Einrichtung hat mittlerweile an vier Tagen geöffnet.
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit in Villip hat seit Kurzem Unterstützung. Hannah Wirfs ist die Neue im Team von Jugendfachkraft Claudia Schmidt. Sie ist in erster Linie für das Villiper Jugendhaus zuständig. Schmidt kümmert sich weiterhin um den Treff in Werthhoven.
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit gehört zum außerschulischen Bildungsbereich. Die Einrichtungen bieten jungen Menschen die Möglichkeit, dort ihre Freizeit zu verbringen – und das „ohne Zwang und ohne Kontrolle“, wie die Gemeinde Wachtberg in einer Pressemitteilung schreibt. „Sie können selbst bestimmen, was sie tun möchten und wie lange sie es tun möchten. Es werden immer wieder Angebote aus unterschiedlichen Bereichen gemacht, aber Kinder und Jugendliche schauen selbst, was sie davon mitnehmen möchten“, sagt Pressesprecherin Margrit Märtens.
An mittlerweile vier Tagen hat das Villiper Jugendhaus, Zum Römerbrunnen 3, im Wohn- und Gewerbepark Villip seine Türen geöffnet: mittwochs von 14 bis 20 Uhr, donnerstags von 16.30 bis 19 Uhr, freitags von 15 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 14 Uhr. Abgerundet wird der Oktober mit einer Halloweenparty am Freitag, 29. Oktober, von 16 bis 20 Uhr.
Auch der Jugendtreff in Werthhoven, Weißen Weg 9 (Pössemer Treff), hat seine Öffnungszeiten erweitert. Kinder und Jugendliche finden hier dienstags und donnerstags von 14bis 20 Uhr und samstags von 11 bis 17 Uhr diverse Spiel- und Kreativangebote vor. In den beiden Herbstferienwochen etwa gab es vielseitige Bastel- und Kochangebote. Beendet werden die Ferien mit einem Indianerfest am Samstag, 23. Oktober, von 13 bis 15 Uhr mit Spielen und Lagerfeuer.
Fast schon eine Tradition sind die Halloweenpartys im Jugendtreff Werthhoven. Seit der Eröffnung 2014 hat es sie jedes Jahr gegeben. Nach einer „Corona-Pause“ können sich die Besucher nun wieder mächtig gruseln. Die Party steigt am Samstag, 30. Oktober, von 17 bis 20 Uhr.
Insgesamt bietet die Gemeinde Wachtberg sieben Jugendtreffs. „Sie sollen als erholsame und kreative Freizeitorte dienen und sind für jeden offen, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder Religion. Sie sind darüber hinaus niederschwellig, das bedeutet, dass es keine finanziellen oder anderen Barrieren gibt, wie zum Beispiel eine Mitgliedschaft“, sagt Märtens.
Demnach kann jeder zu den Öffnungszeiten vorbeikommen und die verschiedenen Angebote ohne Zwang oder Vorwissen wahrnehmen. „Denn ein zentraler Eckpfeiler der Offenen Kinder- und Jugendarbeit ist es, einen offenen und gestaltbaren Raum zu schaffen, in dem die Besucher ihren Ideen freien Lauf lassen können, ihre Fähigkeiten entdecken, ausprobieren und sich selbst dadurch als wirksam erfahren.“
Die Jugendarbeit in Wachtberg setzt sich außerdem dafür ein, dass Jugendliche und junge Erwachsene im Gemeindewesen partizipativ integriert werden und bei Prozessen mitwirken können. „Das bedeutet, dass ihnen Möglichkeiten geschaffen werden, ihre Ressourcen zu entdecken, zu entfalten und so eine Identifikation mit der Gesellschaft herzustellen.“ Der Wachtberger Jugendrat ist für die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nicht nur ein Sprachrohr, sondern gleichzeitig auch das Bindeglied zwischen ihnen und der Gemeindeverwaltung.
Weitere Informationen können auf der Homepage des Wachtberger Jugendrates nachgelesen werden: www.jugendrat-wachtberg.de