Wachtberger Sekundarschule Hans-Dietrich Genscher wird Namensgeber für Schule

BERKUM · Der Sozialausschuss hat auf seiner Sitzung am Mittwochabend einstimmig beschlossen, die Wachtberger Sekundarschule in „Hans-Dietrich Genscher Schule“ mit dem Zusatz „Regionale Schule vor Ort – profilierte Gemeinschaftshauptschule“ umzubenennen. Die Zustimmung der Schulkonferenz gilt nur noch als Formsache.

„Es haben alle Zustimmung signalisiert“, berichtete Schulleiter Hendrik Heimbach vor dem Ausschuss. Die Anregung auf die Umbenennung erfolgte aus dem Kollegenkreis der Gemeinschaftshauptschule und bereits vor der fraktionsübergreifenden Abstimmung herrschte Einigkeit darüber, dass die Schule den Namen des am 31. März verstorbenen Ehrenbürgers der Gemeinde Wachtberg erhalten sollte.

"Ein großes Plus für die Schule"

Der neue Name, so Heimbach, würde der Schule und der Gemeinde „ein großes Plus bescheren.“ Zuvor hatte Heimbach, der die Schule mit 380 Schülern seit mehr zwei Jahren leitet, vor dem Ausschuss, der ausnahmsweise in der Schulaula tagte, noch einmal ein Plädoyer für die Umbenennung gehalten. Dabei verwies er unter anderem auf Genscher „als weltweit anerkannten Politiker, der immer in besonderer Weise seine Verbundenheit mit der Gemeinde Wachtberg demonstriert hat“.

Festakt am 30. September

Auch auf das Thema Integration und Flüchtlinge ging Heimbach dabei ein und berichtete von zurzeit 33 Flüchtlingskindern an der Schule. „Dass wir in einer solchen Situation die Haustür nicht einfach zumachen können – auch dafür steht Hans-Dietrich Genscher.“

Die neue Namensgebung soll bereits am Freitag, 30. September, mit einem Festakt anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Schulzentrums in der Aula feierlich begangen werden. Wie die Verwaltung mitteilte, habe sich Genschers Witwe Barbara über die Umbenennung der Schule sehr gefreut und ihr Kommen für die Feierstunde zugesagt. Hans-Dietrich Genscher lebte seit 1977 in Pech.

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