Flyballturnier der Flying Dragons Im halsbrecherischem Tempo durch die Halle
OBERBACHEM · Da winken Hundehalter ihren Hunden zu, rufen, animieren sie zum schnellen Laufen durch einen schmalen Parcours, und schließlich macht der Vierbeiner doch nicht dass, was der Zweibeiner von ihm erwartet. Die Hunde sollen ja nicht am Parcours vorbeilaufen, sondern mitten durchs Geschehen durch die vier aufgestellten Hürden auf einer 15,55 Meter langen Strecke.
Denn nach einer Lichtschranke an der sogenannten Flyball-Box am Ende des ersten Laufteils gilt es, einen kleinen Ball in Empfang zu nehmen und den Rückweg anzutreten.
Flyball-Erfolge sind keine Einzelleistung. Da zählt der Teamgedanke. Egal welche Hunderasse beteiligt ist - gewertet wird das Mannschaftsergebnis. Beim erstmals von der privaten Initiative "Flying Dragons" organisierten Flyball-Turnier beteiligten sich am Samstag in der Reithalle des Reit- und Fahrvereins Oberbachem zehn Mannschaften mit jeweils sechs Hunden.
Julia Zettelmeyer sagte, dass das Herz der Wachtberger Hundefreunde für die Flying Dragons besonders schnell schlage, wenn Barnabas, Cahs, Chico, Fine, Tara und Timmy zum Einsatz kämen, beziehungsweise die zweite Hundegruppe mit Fang, Finn, Ivo, Josy, Lucky, Luna, Shinga und Yukon in halsbrecherischem Tempo auf die Strecke geschickt würde.
Beim extravaganten Hobby ging schließlich die Mixedmannschaft des Wasserträger-Express aus Germinghausen mit einer für diese Gruppe neuen Rekordzeit von 20,78 Sekunden in schnellster Zeit ohne Fehler als Sieger hervor. Platz 2 belegten die Sauerländer Hürdenschubser vom Biggesee mit 21,57 Sekunden. Schneller unterwegs waren die Gastgeber der Flying Dragons mit 20,37 Sekunden, mussten sich aber aufgrund von Lauffehlern mit dem dritten Platz begnügen.
Die "Fantastic Four" aus Aßlar wurden als Viertplatzierte gefeiert, die zweite Mannschaft der Flying Dragons aus Wachtberg landete auf Platz fünf, und den Fairnesspokal heimsten die Flobber Dogs ein.
Spielzeug und kleine Leckereien überreichten die Veranstalter schließlich an die teilnehmenden Hunde, damit diese bei einer geplanten Neuauflage in zwei Jahren sicherlich wieder gerne in Rekordzeit über die Laufstrecke jagen - angetrieben von ihren Trainern und Besitzern.
