Veranstaltung der Initiative „Hensel & Greta“ Ein Lichtermarkt für Niederbachem

Wachtberg-Niederbachem · Der Drachenfelser Lichtermarkt in Niederbachem öffnet am Samstag um 14 Uhr. Bis abends gibt es Musik. Die Erlöse aus Kuchen, Apfelsaft, Punsch, Glühwein und Kaffee werden gespendet.

 Bettina Kirsten-Möhlenhoff (v.l.), Daniela Wiedeck und Juliane Wiesenhütter zeigen die Windlichter, die am Samstag zum Einsatz kommen.

Bettina Kirsten-Möhlenhoff (v.l.), Daniela Wiedeck und Juliane Wiesenhütter zeigen die Windlichter, die am Samstag zum Einsatz kommen.

Foto: Petra Reuter

Wer 85 Unterstützer im Rücken hat, dem muss vor der Organisation eines Festes selbst in Corona-Zeiten nicht bange sein. Zumal wenn es einen eigenen Beauftragten für das Beobachten der neuesten Pandemie-Auflagen gibt. „Wir sind also frohen Mutes für die erste Auflage des Drachenfelser Lichtermarkts“, sagte Juliane Wiesenhütter von der Niederbachemer Initiative „Hensel & Greta“ am Freitagnachmittag. Sie agiert gewissermaßen als Schatzmeisterin und hat, dank Förderanträgen, neben vielen anderen großen Anteil daran, wenn an diesem Samstag um 14 Uhr die Buden rund um den Henseler Hof, Konrad-Adenauer-Straße 38, öffnen.

Die Idee zum Markt hatte die Initiative, die sich unter anderem für die Belebung des Ortskerns einsetzt, in Workshops 2020 entwickelt – allerdings für diesen Sommer. „Dann haben wir wegen Corona auf den November umgeplant“, so Wiesenhütter. Jetzt will die Initiative, die sich für die Veranstaltung mit dem Heimatverein und den Drachenfelser Brauzeugen zusammengetan hat, diese auch durchziehen. „Wir halten uns an die tagesaktuellen Auflagen; wenn zudem an den Buden bei Gedränge Maske getragen würde, wäre es sicher nicht schlecht“, so die Event-Beauftragte Anette Blang. Stand Freitagabend müssen sich die Gäste auf 3G einstellen.

Apfelsaft und Punsch vom Streuobstwiesenverein

Wer kommt, den erwarten diverse Stände mit Mützen und Schals, Töpferartikeln, Marmelade und Likören, Filzprodukten sowie Weihnachtsgestecken. Vom Streuobstwiesenverein kommen Apfelsaft und Punsch. Hunger sollte mitgebracht werden, wie Daniela Wiedeck vom Heimatverein betont: „Wir haben jede Menge Kuchen im Angebot.“ Die Brauzeugen erweitern ihre normale Karte um Grillwürstchen und Kartoffelsuppe. Die Buden selbst stehen auf dem Vorplatz, Sitzgelegenheiten gibt es unter anderem im liebevoll vorweihnachtlich dekorierten Innenhof.

Das Startsignal erfolgt um 14 Uhr von den Jagdhornbläsern, um 16 Uhr singt der Chor Navicula, und um 18 Uhr spielt auf der Bühne am Eingang das Jazzquartett Sax5connexion. Wer etwas lernen möchte, sollte an der Rollenden Waldschule anhalten, Kinder können dort mit Holz basteln und nebenan Windlichter fertigen.

Apropos Licht: Das untersteht in Form von diversen Lichterketten dem Facility-Manager der Initiative, Patrick Leopold. Aber auch im übertragenen Sinn will „Hensel & Greta“ leuchten. „Erlöse aus Kuchen, Apfelsaft, Punsch, Glühwein und Kaffee gehen als Spende an die Flutopfer im Ahrtal“, erklärte Petra Küper.

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