Wachtberger Jugendorchester Junge Musiker machen "Party"

WACHTBERG · Bereits lange vor dem eigentlichen Beginn des Familienkonzertes am Sonntag konnte man ahnen, dass sich das Wachtberger Jugendorchester einer großen Fangemeinde erfreut. Nicht nur die Parkplätze rund um das Schulgelände wurden rasch zur Mangelware.

 Voll besetzt war die Aula des Schulzentrums beim Familienkonzert des Wachtberger Jugendorchesters. Mit dem Kinderchor der Gemeinschaftsgrundschule in Berkum und einer Gruppe der Tanzschule Dance-Art aus Pech nahm das Orchester das Publikum durch 500 Jahre Tanzmusik mit.

Voll besetzt war die Aula des Schulzentrums beim Familienkonzert des Wachtberger Jugendorchesters. Mit dem Kinderchor der Gemeinschaftsgrundschule in Berkum und einer Gruppe der Tanzschule Dance-Art aus Pech nahm das Orchester das Publikum durch 500 Jahre Tanzmusik mit.

Foto: Axel Vogel

Auch der Hausmeister in der Aula hatte schnell seine liebe Müh und Not, noch nachträglich Stühle zu beschaffen, um dem großen Andrang gerecht zu werden. Doch am Ende konnte allen Konzertbesuchern noch geholfen werden und die musikalische Fete endlich steigen, getreu dem diesjährigen Motto "Let's have a party".

Um es vorweg zu nehmen: Orchesterleiter Hans Werner Meurer und seine Nachwuchsmusiker sorgten von Anfang an für beste Stimmung in der Aula. Großen Anteil daran hatten dabei auch die anderen Mitwirkenden des Konzertes: Neben dem Kinderchor der Gemeinschaftsgrundschule in Berkum war eine Tanzgruppe der Tanzschule Dance-Art von Agnes Warneke aus Pech dabei. Zusammen präsentierten sie Tanzmusik aus über 500 Jahren.

Höchst unterhaltsam mitzuerleben war, über welche musikalische Bandbreite die Musiker auf der Bühne verfügen. Da wurde höfische Tanzmusik aus dem 15. Jahrhundert ebenso gekonnt dargeboten wie der Kaiserwalzer von Strauss oder eine Bauernpolka. Klar durfte auch etwas modernere Musik nicht fehlen.

So gab es neben fetzigem Rock'n'Roll beispielsweise den Hit "Waka Waka" zu hören, mit dem die Popsängerin Shakira auf der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika für Furore gesorgt hatte. Auch enthielt das Programm noch ein ganz und gar ungewöhnliches Highlight: Kinder und Jugendliche musizierten auf "Instrumenten", die von einem Schrottplatz stammen.

Für weitere Farbtupfer sorgten folkloristische Einlagen. Beispielsweise brachte der Kinderchor Tanzmusik aus Israel und Südamerika zu Gehör. Das bekannte Stück Hava Nagila war so ein Ohrwurm darunter. Auch nicht ganz alltäglich, aber in Wachtberg zu erleben: Musik aus Ägypten und Griechenland, gespielt auf einer Knochenflöte.

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