Studiobühne Wachtberg Krimikomödie "Schau nicht unters Rosenbeet" zum 30. Geburtstag

WACHTBERG · Heftiger Kritik hatten sich im vergangenen Jahr die Protagonisten der Studiobühne Wachtberg ausgesetzt gesehen: Viel zu wenige Aufführungen, viel zu schnell ausverkauft, zu wenig Gelegenheit, das Stück noch einmal zu besuchen und davon Nachbarn, Freunden und Verwandten zu erzählen, so lauteten die Reaktionen auf die Inszenierung der Krimikomödie "Schau nicht unters Rosenbeet"

 Die "trauernden" Nachkommen: In dem Stück "Schau nicht unters Rosenbeet" entbrennt ein rasanter Erbstreit, in dessen Verlauf sich die Protagonisten erheblich dezimieren.

Die "trauernden" Nachkommen: In dem Stück "Schau nicht unters Rosenbeet" entbrennt ein rasanter Erbstreit, in dessen Verlauf sich die Protagonisten erheblich dezimieren.

Foto: Privat

Dieser Kritik beugt sich das Amateurtheater gerne und nutzt sein 30-jähriges Bestehen dazu, auf das verklausulierte Lob angemessen zu reagieren: Die Wachtberger bieten ihren Fans im April drei weitere Aufführungen.

"30 Jahre Studiobühne bedeuten mehr als 50 000 begeisterte Zuschauer, unzählige Stunden Probenarbeit, kilometerweise Stoff und Nähgarn für die vielen fantasievollen Kostüme, literweise Farbe für Bühnenbilder und viel Applaus für all die Schauspieler, die in den vergangenen drei Jahrzehnten dafür gesorgt haben, dass die großen und kleinen Zuschauer unvergessliche Theatererlebnisse erfahren durften", sagt Nico Heinrich, der dem Ensemble seit vielen Jahren angehört.

Für den Applaus der vielen Jahre wolle sich die Studiobühne jetzt mit den Zusatzaufführungen bedanken. Für alle, die "Schau nicht unters Rosenbeet" noch einmal oder auch zum ersten Mal sehen möchten, bietet sich die allerletzte Gelegenheit am 20., 21. und 22. April jeweils um 19 Uhr in der Aula des Schulzentrums Berkum am Stumpebergweg.

Im Mittelpunkt der grotesken Komödie von Norman Robbins steht die altehrwürdige, englische Familie Henk, die nach dem Tod das Familienoberhaupts die offenen erbrechtlichen Fragen auf ihre ganz spezielle Art und Weise löst. Zum Schluss jedenfalls bleiben von den zehn Erbberechtigten des Henkschen Vermögens auf dem alten englischen Landsitz nicht viele übrig. Schließlich geht es hier um Millionen.

Neben seinen regelmäßigen traditionellen Märchenaufführungen zeigt das beliebte Amateurtheater auch immer wieder Stücke für das erwachsene Publikum - so auch zum 30-jährigen Bestehen. Karten zum Preis von acht (ermäßigt sechs) Euro gibt es bei der Wachtberger Gemeindeverwaltung unter [sym_tel] 0228/9 54 40, oder bei den Geschäftsstellen der Volksbank in Adendorf, Pech und Villip.

Nähere Informationen finden sich zudem auch auf der Internetseite der Studiobühne unter der Adresse www.studiobuehne-wachtberg.de.

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