Ferienfreizeit in Wachtberg Mehr als 200 Kinder und Jugendliche nahmen teil

BERKUM · Die Ferienfreizeit der Gemeinde Wachtberg war wieder ein großer Erfolg. So groß wie in diesem Jahr war die Zahl der Kinder im Alter zwischen sieben und 14 Jahren noch nie. Zunächst hatte man mit 180 Teilnehmern gerechnet. Als im Frühjahr die Anmeldefrist ablief, waren es dann rund 200 Kinder und Jugendliche, die dabei sein wollten.

 Bühnenzauber: "Zurück zu den Anfängen" hieß die Steinzeit-Schau zum Abschluss der Ferienfreizeit.

Bühnenzauber: "Zurück zu den Anfängen" hieß die Steinzeit-Schau zum Abschluss der Ferienfreizeit.

Foto: Alfred Schmelzeisen

Auf dem Programm standen Kanufahren auf der Erft, Golf-Spielen auf dem Niederbachemer Golfplatz, Fußballtraining in Berkum, Volleyball, Basketball, Tischtennis, Bogenschießen und ein Schnorchel-Workshop.

Den "Ernstfall" erlebten Teilnehmer, die einen Workshop im Feuerwehrhaus nutzten, um Einblicke in die Feuerwehrarbeit zu bekommen. Plötzlich ertönte die Sirene und Minuten später rückten die Einsatzfahrzeuge zu einem richtigen Einsatz aus.

Erfrischen konnten sich die Ferienfreizeitler im Berkumer Hallenbad. Sie nutzten kreative Workshops zu den Themen Trommeln, Tanzen, Graffiti-Malen sowie Geländespiele rund um das Berkumer Schulzentrum zum Kennenlernen.

Bei Arbeiten mit Ton stellte der Adendorfer Töpferbetrieb Corzelius den erforderlichen Ton zur Verfügung. Begeisterung herrschte an der Kletterwand im Bonner Hardtberg-Bad, einem der vielen Programmpunkte der Wachtberger Ferienfreizeit.

In 13 Gruppen, so Markus Jentsch, der schon vor zehn Jahren selbst als Betreuer erstmals Tuchfühlung mit der Durchführung der Veranstaltung bekam, wurden die Kinder betreut. Jentsch und die Wachtberger Jugendfachkraft Claudia Schmidt standen seitens der Gemeinde Wachtberg dem Betreuerteam und den Helfern mit Rat und Tat zur Seite.

34 Betreuer, angeleitet vom Organisationsteam, dem Fabio Sonntag, Dennis Schmickler, Franziska Velten und Markus Blum angehörten, hatten viel Spaß bei der Ferienfreizeit mit ihren Gruppen. Die Betreuer der Ferienfreizeit wurden an sieben Vorbereitungstreffen und zwei Wochenenden für ihre Tätigkeit in den vergangenen drei Monaten geschult.

Die Abschlussveranstaltung stand am Freitagnachmittag unter dem Thema "Zurück zu den Anfängen - die FNE in der Steinzeit". Schattenspiele, Tanzeinlagen, eine auf einer Nebenbühne der Berkumer Schulaula stattfindende Schulstunde zum Thema "Steinzeitmenschen" kamen bestens beim Publikum, den Eltern und Geschwisterkindern an.

Als Wilfried Ley vor mehr als drei Jahrzehnten den Grundstein für das Ferienfreizeit-Programm legte, ahnte er wohl nicht, zu welchem Erfolgsprojekt er den Startschuss gegeben hatte. Ley verfolgte jetzt als Ruheständler das bunte Treiben beim Abschlussfest.

Die warmen Tage, so Markus Jentsch, sorgten nicht nur bei den Teilnehmerzahlen für einen Rekord. 1.500 Liter Mineralwasser flossen in den vergangenen zwei Wochen durch die Kehlen der Kinder, Jugendlichen und Betreuer.

Die 35. Ferienfreizeit im kommenden Jahr wird sicherlich mit genauso großer Begeisterung angenommen, wie die diesjährige Veranstaltung. Im April 2014 finden hierzu die ersten Ausbildungseinheiten für die neuen Betreuer statt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort