Vorbesitzer bertreibt Kiosk weiter Neuer Imbiss „Frittenschmiede“ in Wachtberg-Adendorf

Wachtberg · Aus dem „Töpfergrill“ wird die „Frittenschmiede“: Carsten Pfeiffer übernimmt den Imbiss in Wachtberg-Adendorf von Abdo Hamo. Entgegen einiger Gerüchte will Hamo den Kiosk daneben weiterhin betreiben und das Sortiment erweitern.

 Abdo Hamo (r.) übergibt ab März den Imbisswagen an Carsten Pfeiffer.

Abdo Hamo (r.) übergibt ab März den Imbisswagen an Carsten Pfeiffer.

Foto: Petra Reuter

Mit dem neuen Betreiber des Imbisswagens in Adendorf kommt auch ein neuer Name für den Betrieb. Carsten Pfeiffer übernimmt als „Frittenschmied“ den Wagen direkt neben dem Kiosk übernehmen. Den Kiosk selbst will Abdo Hamo entgegen einiger Gerüchte weiterführen und das Sortiment noch näher an seiner Kundschaft orientieren.

„Das bestehende Angebot im Kiosk bleibt in jedem Fall erhalten“, sagt Hamo. „Ich bin Koch und ich bewirte gerne meine Gäste.“ Genau das wolle er auch weiterhin mit dem bekannten Frühstücksangebot, dem Gebäck und dem typischen Kiosksortiment tun. Dazukommen soll eine kleine, ausgesuchte Lebensmittelauswahl. „Da will ich aber noch nicht zu viel verraten, das ist noch nicht alles im Detail entschieden“, so Hamo. Zwar habe ihm auch der Imbiss Spaß gemacht, aber zehre es doch zu sehr an seinen Kräften, beide Betriebe zu führen, sagte der 70-Jährige. Zurzeit bereitet er mit Pfeiffer schrittweise die Übergabe des Imbisswagens vor.

Ab dem ersten März will „Frittenschmied“ Pfeiffer aus Fritzdorf das Regiment an Pfanne, Fritteuse und Grill übernehmen. „Ich war mein Leben lang in der Gastronomie“, berichtete der gebürtige Westfale. Nach der Ausbildung führte ihn sein Weg nach Süddeutschland und dann über den Niederrhein ins Rheinland nach Wachtberg. Nachdem er vor sieben Jahren aus gesundheitlichen Gründen beruflich kürzergetreten war, dachte der 48-Jährige schon länger darüber nach, einen Imbiss zu eröffnen. „Da kam die Gelegenheit, das hier in Adendorf zu tun, genau richtig“, sagte Pfeiffer. Das klassische Pommesbuden-Angebot will der ausgebildete Koch ebenso wie sein Vorgänger mit individuellen Gerichten ergänzen.

Unterschiedliche Burger und ein Lieferdienst

„Ich plane ein umfangreiches Burgersortiment, das sich vom Durchschnitt abhebt. Zum Beispiel einen Himmel-un-Ääd-Burger und einen Hawaii-Burger. Es wird auch ein vegetarischer Burger dabei sein, den man auf Wunsch auch vegan zubereiten kann“, berichtete Pfeiffer von seinen Plänen. Zudem kommen bei ihm hausgemachte Soßen auf den Tisch. „Wir verzichten bewusst auf Konservierungs- und Zusatzstoffe“, sagte Pfeiffer. Er habe auch Umweltbelange im Blick. „Wir verwenden Besteck aus Maisstärke anstatt aus Holz.“ Zudem wolle er umweltschädliche Verpackungen vermeiden, indem er recyceltes oder recycelbares Material verwendet.

Ein Novum soll der Lieferservice in Adendorf für jene werden, die ihr Essen nicht selbst abholen können oder wollen. „Wir liefern gegen eine kleine Lieferpauschale im Ort selbst und im Umkreis von acht bis zehn Kilometern in die Nachbarorte und natürlich auch nach Meckenheim.“

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