Riesenparty in Fritzdorf Oktoberfest im Trockenen

Wachtberg-Fritzdorf · Die Fritzdorfer Junggesellen haben die Ärmel hochgekrempelt und für diesen Samstag eine Riesenparty mit Live-Musik im Festwiesenzelt organisiert. Das letzte Bier gibt es um 3 Uhr.

 Lukas Anders (v.l.), Maik Salden und Peter Rollmann aus dem Junggesellenverein Fritzdorf freuen sich auf ein ausgelassenes Oktoberfest mit vielen Gästen.

Lukas Anders (v.l.), Maik Salden und Peter Rollmann aus dem Junggesellenverein Fritzdorf freuen sich auf ein ausgelassenes Oktoberfest mit vielen Gästen.

Foto: Petra Reuter

Nachdem das Oktoberfest in Fritzdorf in den vergangenen zwei Jahren bestens ankam, laden die Junggesellen in diesem Jahr im deutlich größeren Rahmen ins Festwiesenzelt auf den Sportplatz ein. Das insgesamt gut 450 Quadratmeter große Fest-, Küchen- und Empfangszelt bietet Wetterschutz, ist Bühne für eine Liveband und einen DJ, macht solide Verpflegung möglich und ist die beste Basis für einen gelungen Partyabend.

Das erste Oktoberfest wurde vor drei Jahren quasi aus der Not geboren. Wenige Wochen zuvor war das seinerzeit im Sommer an der Windmühle aufgebaute Zelt der Junggesellen mitten in der Nacht in Flammen aufgegangen. Um ein neues mobiles Obdach zu finanzieren, stemmten der Fritzdorfer Mailehenverein zusammen mit einigen Helfern das Oktoberfest aus dem Boden. Die Idee kam im Ort und in den umliegenden Dörfern so gut an, dass das Fest auch im Jahr darauf vor der Mehrzweckhalle – mit noch mehr Gästen - gefeiert wurde.

Platz für 1200 Gäste

Allerdings sei man da immer wetterabhängig gewesen, sagt der Vorsitzende des Mailehenvereins, Maik Salden. Das neue Zelt der Junggesellen sei zwar sehr gut und wasserdicht, aber mit knapp 60 Quadratmetern Grundfläche für die vielen zum Fest strömenden Menschen zu klein, wenn alle bei Regen hereinströmen. Weil sich der Sportverein in den zurückliegenden Jahren vom Sportplatz weitgehend zurückgezogen hat, lag es nahe, diese Fläche zu nutzen und „für das Oktoberfest ein gemietetes Großzelt aufzubauen“, fanden die Junggesellen Maik Salden, Lukas Anders und Peter Rollmann unisono. So trafen sich kürzlich Zeltverleiher Martin Juchem und knapp 20 Vereinsmitglieder zum Aufbau. Damit haben am Wochenende rund 1200 Menschen reichlich Platz.

Zusammen mit den Mailehen – den weiblichen Vereinsmitgliedern – sorgen die Gastgeber dank dem vom örtlichen Karnevalsverein geliehenen Imbisswagen für eine solide Verpflegung. „Es gibt außerdem passend zum Oktoberfest Brezeln und Augustiner-Oktoberfestbier“, zählt Salden auf. Zusätzlich sorgen alkoholfreie Kaltgetränke dafür, dass auch jugendliche Besucher und Autofahrer den Partyspaß genießen können. Wer als Grundlage deftige Mahlzeiten bevorzugt, bekommt mit den passenden Bons am Imbisswagen auch Pommes Frites und Würste.

Geheimnis um Liveband

Welche Liveband für Stimmung sorgen wird, verraten die Junggesellen noch nicht. Die ursprünglich geplante Band musste krankheitsbedingt absagen. „Aber wir werden in jedem Fall Ersatz haben“, versichert Anders. „Eingeladen ist das ganze Dorf, alle aus den Orten drumherum und alle, die kommen wollen“, sagt Salden. Sollte vom Fest ein Erlös übrig bleiben, wollen die Junggesellen sich finanziell an der Sanierung des benachbarten Vereinsheims. „Das geht allerdings nur, wenn wir den Pachtvertrag übernehmen können“, schränkt der Schatzmeister ein.

Das Oktoberfest der Fritzdorfer Junggesellen findet am diesem Samstag, 1. Oktober, im Festzelt auf der Sportplatzwiese statt. Das Zelt öffnet sich für Gäste ab 18 Uhr. Gäste mit Durchhaltevermögen bekommen um 3 Uhr morgens ein letztes Bier.

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