33. Straßenfest in Fritzdorf Oldtimerparade beim "Dörpchesfees"

WACHTBERG-FRITZDORF · Hans-Gerd Dahms gelber Citroën 2 CV von 1983 ist nur ein halber Oldtimer. 2003 hat er die ehemalige Ente umgebaut: Dach weg, Räder verändert, neuer Motor unter die Haube. Jetzt ist es ein sogenannter Lomax. "Er gilt aber trotzdem noch als Ente", so der Alfterer.

 Hans-Gerd Dahm aus Alfter in seiner umgebauten Ente bekommt seine Teilnahmeurkunde. Links Jörg Engel, Initiator des Oldtimer-Treffens.

Hans-Gerd Dahm aus Alfter in seiner umgebauten Ente bekommt seine Teilnahmeurkunde. Links Jörg Engel, Initiator des Oldtimer-Treffens.

Foto: Stefan Knopp

Da der Umbau erst zehn Jahre alt ist, hat er kein H am Kennzeichen, die Markierung für ein historisches Fahrzeug. "Was für einen Vorteil hätte ich damit?" Am Oldtimer-Treffen auf dem Straßenfest in Fritzdorf nahm er aber trotzdem teil, so wie mehr als 70 andere Liebhaber alter Fahrzeuge, die sich für den Samstag angemeldet hatten.

Am Sonntag hatten allerdings schon viele die Heimreise angetreten, als Jörg Engel als Initiator des Treffens die Parade an sich vorbei fahren ließ und jedes Fahrzeug kommentierte. Alles war vertreten, deutsche, amerikanische und französische Modelle sowie einige alte Trecker. Die Teilnehmer waren dabei nicht nur ältere Semester: Der jüngste war 24 Jahre alt.

Das Treffen ist traditionell Teil des Straßenfestes der KG Fritzdorf, fiel aber 2012 wegen der Feier zum 44-jährigen Vereinsbestehen aus. Bis dahin war man noch auf der Schmiedegasse gewesen, allerdings hatten sich laut Mitveranstalterin Elisabeth Hüllen viele Autofahrer nicht daran gehalten.

So war man zur 33. Ausgabe des Festes an die Sporthalle umgezogen und nannte es "erstes Dörpchesfees". Hüllen war mit dem Festbetrieb recht zufrieden. Am Samstag hatte der DJ Mr. Music Songs aus den 70ern und 80ern aufgelegt. Am Sonntag gab es mit Kistenklettern, Ponyreiten, Hüpfburg und Schminkstand auch für die Kinder viel zu erleben.

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