Nach der Sitzung berichtete der Vorsitzende, dass es inhaltlich zunächst um die Parkplatzsituation im Bereich der Einmündungen Siebengebirgsstraße und Drachenburgweg in die Lannesdorfer Straße ging. Anlieger dieser Straßenabschnitte hätten von teilweise erheblichen Behinderungen berichtet. Die Gemeindeverwaltung wird deshalb gebeten, hier mit dem Straßenverkehrsamt nach Lösungen zu suchen, um die Probleme möglichst zu entschärfen.

Weiterer Tagesordnungspunkt war das Vorhaben "Integriertes energetisches Quartierskonzept Köllenhofsiedlung". Dabei geht es laut Beckschäfer darum, mit Unterstützung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Möglichkeiten für eine energetische, aber darüber hinaus auch städtebauliche und gestalterische Aufwertung dieses Wohnquartiers zu entwickeln. "Die spätere Umsetzung konkreter Einzelmaßnahmen ist im privaten Bereich natürlich dem freiwilligen Entschluss der Hauseigentümer überlassen", so Beckschäfer.

Nach einer ersten Bürgerinformation im vergangenen Jahr hatte der Rat beschlossen, dieses Projekt in Angriff zu nehmen. Zum aktuellen Sachstand berichtete Christoph Kronberg, zuständiger Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, dass mittlerweile die "Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft" (DSK) aus Bonn mit der Erstellung eines Konzepts beauftragt worden sei. Noch in diesem Jahr würden konkrete Gespräche aufgenommen, auch mit Beteiligung der Deutschen Annington, die Eigentümerin des Mehrfamilienhauses am Eingang des Wohnquartiers ist.

Als letzter Punkt wurden weitere Verkehrsthemen angesprochen wie die mangelnde Beachtung von "Tempo 30" und der unzulässige Autoverkehr auf dem Wirtschaftsweg von Ließem nach Lannesdorf und Niederbachem.