Strecke zwischen Berkum und Arzdorf Radweg in Wachtberg wird verlängert

WACHTBERG · Radfahrer dürfen sich freuen. Der Radweg entlang der Landstraße 123, von Berkum in Richtung Arzdorf bis zum Gut Haus Holzem, wird verlängert.

 Bisher endet der Fuß- und Radweg an der Landstraße 123 Richtung Süden hinter Berkum.

Bisher endet der Fuß- und Radweg an der Landstraße 123 Richtung Süden hinter Berkum.

Foto: Privat

Das beschlossen die Politiker in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Umwelt der Gemeinde Wachtberg einstimmig. Die zum Bau des Radweges notwendige Planung sowie der Grundstückserwerb sollen 2016 abgeschlossen werden, teilt die CDU in einer Pressemitteilung mit. Mit dem Bau könne dann im Jahr 2017 begonnen werden. Die für Fahrradfahrer und Fußgänger gleichermaßen gefährliche Route über die stark befahrene L 123 gehöre nach dem Ausbau der Vergangenheit an.

Die Union begrüßt die Schließung der Lücke im Wachtberger Radwegenetz Richtung Süden. Damit werde auf Initiative des Arbeitskreises Radwegenetz die Verbindung zwischen Berkum, Arzdorf und Fritzdorf entscheidend verbessert - und das unter Einbeziehung der vorhandenen und teilweise noch auszubauenden Wirtschaftswege.

"Wir freuen uns, dass wir als kompetenten Berater für unsere Arbeit den örtlichen Vertreter des ADFC, Andreas Stümer, gewinnen konnten. Er hat durch seine Mitarbeit wesentlich zum Erfolg unseres Antrages beigetragen", sagte Christoph Fiévet, Kreistagsabgeordneter und Ratsmitglied aus Gimmersdorf.

Auch die Politiker der UWG zeigen sich in einer Pressemittelung erfreut. Bereits in der Ortsvertretung Berkum sei das Thema auf Betreiben des UWG-Vorsitzenden Joachim Mittweg diskutiert und von allen Fraktionen unterstützt worden. Wie berichtet, ging es neben der jetzt beschlossenen Route dort auch um die Verbindung zwischen Villip und Berkum.

Im Ausschuss nun sei die Strecke entlang der L 123 priorisiert worden. "Die Fraktionen äußerten sich optimistisch, den weiteren Ausbau des Radwegenetzes Wachtberg in den anderen aufgezählten Bereichen zeitnah zu betreiben und umzusetzen", so die UWG.

Die Verwaltung wurde vom Ausschuss beauftragt, entsprechende Abstimmungen mit den verschiedenen Behörden und dem Straßenbaulastträger, dem Landesbetrieb Straßen NRW, für die Planung, Finanzierung, den Grunderwerb und den Bau dieses Teilstückes zu führen. "Wir freuen uns, dass es gelungen ist, alle Fraktionen für die Belange der Radfahrer zu gewinnen und in beiden Gremien zu einstimmigen Beschlüssen zu kommen", so Mittweg.

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