Laienspielkreis Oberbachem Schwank um eine vertagte Hochzeitsnacht

Wachtberg-Oberbachem · "Die vertagte Hochzeitsnacht" heißt das neuste Stück des Laienspielkreises Oberbachem. Der Kartenvorverkauf findet am Samstag nach Aschermittwoch, 4. März, von 14 bis 16 Uhr statt.

 Die Schauspieler proben für dieSchwank-Aufführung des Laienspiel-Kreises Oberbachem. FOTO: SCHMELZEISEN

Die Schauspieler proben für dieSchwank-Aufführung des Laienspiel-Kreises Oberbachem. FOTO: SCHMELZEISEN

Foto: Alfred Schmelzeisen

Das Theaterspiel in Oberbachem hat Tradition. War es im vergangenen Frühjahr der Schwank „Brautschau im Irrenhaus“, der nach dem Start des Kartenvorverkaufs blitzschnell ausverkauft war, wird es in diesem Jahr nicht anders sein. Fans des Laienspielkreises reservieren den Vorverkaufstermin, der immer am Samstag nach Aschermittwoch – diesmal am 4. März zwischen 14 und 16 Uhr – im Dorfsaal Oberbachem stattfindet. Dann beginnt der Spurt auf „Die vertagte Hochzeitsnacht“. Der Schwank in drei Akten, geschrieben von Franz Arnold und Ernst Bach, wurde vom stellvertretenden Vorsitzenden des Laienspielkreises, Paul Caspari, ins Rheinische übersetzt.

Caspari übernimmt als Futtermittelhändler Dobermann selbst eine der Hauptrollen. Dobermann und seine herrschsüchtige Frau Ida (Marietta Vormann) haben zwei bildhübsche Töchter. Edith (Uschi Fabricius) ist frisch verheiratet mit dem Philosophen Reinhold Zibelius (Wilbert Goertz) und gerade auf Hochzeitsreise, Fränze (Anne Baumgart) hat gerade in Klaus Reiling (Jochen Schmitz) ihren Mann fürs Leben kennengelernt und will ihn heiraten.

Allerdings hat besagter Klaus Reiling noch eine heimliche Affäre mit der Tänzerin Elli Ornelli (Christa Beißel) – doch Schwiegerpapa Dobermann hält dies nicht für ein Hindernis. Vielmehr will er selber für die Auflösung der Geschichte sorgen. Doch bevor er sich an die Lösung des Problems machen kann, hat er ein weiteres: Tränenüberströmt kommt Edith zurück – ihr Mann habe sie in der Hochzeitsnacht betrogen. Reinhold Zibelius kann Emil Dobermann glaubwürdig erklären, dass alles nur ein Missverständnis war, und Dobermann verspricht, auch in diesem Fall zu helfen.

Hätte er das nur nicht getan, denn seine Versuche, die heile Welt wiederherzustellen, enden damit, dass beide Schwiegersöhne und er selbst in höchst verfänglichen Situationen mit Elly Ornelli und deren Tanzkollegin Maria (Renate Schaden) ertappt werden. Die Mutter und die beiden Töchter sind entsetzt, und nur unter äußerst komischen Schwierigkeiten lassen sich die drei Verbindungen wieder kitten.

Derzeit laufen die Proben für die Aufführungen zwischen 17. März und 3. April. Verantwortliche Spielleiterin ist wieder Ruth Thelen, die Spielassistenz liegt in den Händen von Paul Caspari. Für den Bühnenbau sind Thomas Beißel, Rainer Hüffel, Andreas Schäfer und Uli Schledzinski zuständig, für das Bühnenbild Willi Zettelmeier und für die Bühnentechnik Mark Jäger. Als Souffleusen kommen Petra Caspari und Uschi Thelen sowie Lisa Vormann zum Einsatz, für die Maske sorgen Anja Goertz, Melanie Jäger und Elke Schäfer. Den Aufbau des Wintergartens vor dem Dorfsaal übernehmen Gottfried Thelen und sein Team. Jochen Schmitz, Vorsitzender des Laienspielkreises, geht mit seiner Theatercrew davon, dass sich am 4. März schon früh Theaterfreunde auf dem Platz vor dem Oberbachemer Dorfsaal einfinden, um Karten zu kaufen.

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