Sperrung der K 14 zwischen Gimmersdorf und Ließem Autofahrer stranden in Sackgassen

Wachtberg · Die Umleitung im Zusammenhang mit der Sperrung der Kreisstraße 14 zwischen Gimmersdorf und Ließem sorgt für Verwirrung. Autofahrer müssen aktuell größere Umwege fahren. Einige landen derzeit versehentlich in Sackgassen.

 Die Sperrung der K 14 zwischen Gimmersdorf und Ließem.

Die Sperrung der K 14 zwischen Gimmersdorf und Ließem.

Foto: Axel Vogel

Offensichtlich hat mancher Autofahrer derzeit Probleme, sich mit der Umleitungsbeschilderung im Zusammenhang mit Sperrung der Kreisstraße K 14 zwischen Gimmersdorf und Ließem zurecht zu finden. Wie Anwohner berichten, landet beispielsweise wohl derzeit mancher Fahrer auf der Suche nach Schleichwegen in den Sackgassen eines Gimmersdorfer Neubaugebietes an der Ließemer Straße. Wie berichtet, haben die Bauarbeiten für die Instandsetzung der Kreisstraße K 14, Ließemer Straße, zwischen Gimmersdorf und Ließem begonnen.

Die Fahrbahn und die darunterliegende Binderschicht werden im Tiefeinbau erneuert. Während der Arbeiten muss die K 14 etwa 200 Meter hinter der Ortslage Gimmersdorf in Richtung Ließem bis zu der Straße „Am Bonner Graben“ voll gesperrt werden. Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, werden die Arbeiten laut Pressestelle des Rhein-Sieg-Kreises innerhalb der Herbstferien zwischen dem 4. Oktober und dem 15. Oktober ausgeführt.

Beschwerden sind bei Christoph Fiévet, Vorsitzender des Gimmersdorfer Ortsausschusses und wohnhaft in dem Ort, zwar noch nicht gelandet. Wohl aber hatten ihn, als er gestern beim Kehren war, bereits zwei Autofahrerinnen angesprochen, die eine Ausweichstrecke nach Lannesdorf beziehungsweise Bad Godesberg suchten. „Für Ortsunkundige finde ich die Beschilderung in der Tat etwas verwirrend“, so Fiévet: „Die müsste meines Erachtens etwas eindeutiger sein.“ Zumal es derzeit – neben der Ließémer Straße – noch zwei weitere größere Straßensperrungen im Ort gebe, nämlich auf dem Kommunalweg und dem Berkumer Weg. Allerdings rät Christoph Fiévet auch von vorneherein, „sich nicht bis unmittelbar an die Baustelle vorzumogeln“. Außerdem weist er nochmals darauf hin, dass diese Einschränkungen durch die Baustelle nur 14 Tage dauern würden.

Autofahrer räumen Absperrungen einfach beiseite

Aus Sicht des Rhein-Sieg-Kreises ist es in der Tat so, „dass sehr viele Verkehrsteilnehmende die angebotene Umleitung über die L 123 nicht nehmen und an der Einmündung L 123/K 14 nach links in die K 14 fahren und dann in privaten Zufahrten wenden“, so Antonius Nolden, Mitarbeiter in der Pressestelle des Kreises. „ Aus diesem Grund werden wir uns die Situation und die gesamte Umleitungsbeschilderung vor Ort ansehen.“ Gegebenenfalls müsse der Standort einer Umleitungs-Tafel an der L 123 kurz vor Oberbachem „optimiert werden“.

Am Donnerstamorgen hatten Experten des Kreises die Beschilderung angesehen, waren aber laut Pressestelle zu der Erkenntnis gekommen, dass diese so verständlich sei. Was dem Kreis allerdngs bei dem Ortstermin auch aufgefallen ist: Manche Absperrung war von Autofahrern schlicht bei Seite geräumt worden, was dann laut Kreis natürlich auch zu einer weiteren Verwirrung nachfolgender Verkehrsteilnehmer beitragen kann. Daher appeliert der Kreis nochmals eindringlich an Autofahrer, "die Absperrungen stehen zu lassen". Zudem solle man sich an die Umleitungsempfehlungen unbedingt halten, und nicht versuchen, die Baustelle unerlaubterweise auf Schleichwegen zu umfahren oder diese auf direktem Weg zu passieren. So könne man auch Schäden am eigenen Auto verhindern.

Eine großräumige Umleitungsstrecke ist ausgeschildert und führt über die K 14, Ließemer Straße, und das Bonner Stadtgebiet über die L 123 zurück auf die K 14 in Wachtberg-Berkum.

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