Fotoclub Wachtberg "Spiegelungen" zum 40. Geburtstag

WACHTBERG · Ob eine aufwendige Belichtungsmessung mit der Hand erforderlich ist, eine manuelle Einstellung der Entfernung an einer Kamera oder die Entwicklung eines Filmes in der Dunkelkammer - von handgemachter Fotografie, wie sie lange Zeit vor der Ära moderner Digitalkameras und Bildbearbeitungsprogrammen gebräuchlich war, versteht Kurt Hilberath immer noch jede Menge. Kunststück: Der Niederbachemer hatte vor 40 Jahren den Fotoclub Wachtberg gegründet, der am Mittwoch anlässlich seines runden Geburtstag zu der Ausstellung "Spiegelungen" ins Berkumer Rathaus eingeladen hatte.

 "Spiegelungen" heißt die Ausstellung des Fotoclubs Wachtberg im Rathaus. Vorsitzender ist Kurt Hilberath (2.v.l.).

"Spiegelungen" heißt die Ausstellung des Fotoclubs Wachtberg im Rathaus. Vorsitzender ist Kurt Hilberath (2.v.l.).

Foto: Axel Vogel

Kontinuität ist ein herausstechendes Merkmal des Wachtberger Fotoclubs. So sei es ungewöhnlich und mit der Politik nicht zu vergleichen, wenn ein Verein 40 Jahre lang ein und denselben Vorsitzenden habe, betonte Ursula Perkams, Wachtbergs stellvertretende Bürgermeisterin anlässlich der Ausstellungseröffnung.

Seit vier Jahrzehnten führt also Kurt Hilberath jenen Verein, den er seinerzeit auch aus der Taufe gehoben hatte. Bereits damals gab er sein Wissen rund um die Fotografie in Volkshochschul-Kursen weiter, "wo ich dann mit Kursteilnehmern den Fotoclub gründet habe", sagte er.

In der Folge waren es vor allem Hilberaths Kurse, die dem Club immer wieder neue Mitglieder bescherten. Dabei sei bis heute das verbindende Element der ambitionierten Fotoamateure geblieben, "Erfahrungen auszutauschen, Arbeiten zu betrachten und zu bewerten", sagte er.

Wer Lust hat mitzumachen, ist willkommen beim Clubabend jeden vierten Dienstag im Monat ab 20 Uhr im katholischen Pfarrheim in Niederbachem. Zu sehen ist die Ausstellung "Spiegelungen" noch bis zum 13. November im Ratssaal.

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