Wachtberger Kulturwochen Vielfalt und kurze Wege

WACHTBERG · Arzdorf nimmt in diesem Jahr erstmals an den Wachtberger Kulturwochen teil und bietet aus diesem Anlass eine bunte Auswahl an künstlerischen Objekten.

 Der von Rita Heinrichs kreativ gestaltete Garten bietet Raum für Kunst aus Ton, Kupfer und Acryl.

Der von Rita Heinrichs kreativ gestaltete Garten bietet Raum für Kunst aus Ton, Kupfer und Acryl.

Foto: Repro GA

Insgesamt zwölf Kunstschaffende engagieren sich erstmalig in dem kleinen Wachtberger Ortsteil und bieten ein vielfältiges Repertoire, das man auf kurzen Wegen erreichen kann. Über das umfangreiche Programm freut sich der Vorsitzende des Bürgervereins Arzdorf, Dieter Klocke. "Wir wollen das schöne dörfliche Ambiente nutzen, um den örtlichen Kunstschaffenden im Zuge der Wachtberger Kulturwochen einen angemessenen Rahmen zu bieten."

Am Samstag, 23. August, von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 24. August, von 11 bis 18 Uhr stellen die Künstler an der Fritzdorfer Straße und am Antoniusweg ihre Objekte vor. Dani Frühling organisiert mit großer Energie diese ersten Arzdorfer Kulturtage. Eine Sisyphusarbeit, wie sie feststellt. "Aber es lohnt sich, wenn man sieht, wie viel Potenzial Arzdorf hat und wie Kunst und dörfliches Engagement ein großes Ganzen bilden können."

Rita Heinrichs und Hans-Wilhelm Over stellen Arbeiten aus Ton und Kupfer vor. Rita Heinrichs, die auf ihrem eigenen künstlerisch gestalteten Hof moderne Töpferarbeiten präsentiert, ist gespannt auf die Resonanz. "Nicht der Verkauf, sondern die Hoffnung auf Wertschätzung meiner Arbeit ist das Motiv für meine Teilnahme an den Arzdorfer Kulturtagen, so Rita Heinrichs. Ausstellungserfahrung bringen derweil drei weitere Arzdorfer Künstler mit: Maria Contz, die experimentelle Drucke vorstellt und Angela und Marco Düster, die mit ihrer "moving idea" Kunst für das tägliche Leben designen.

Auf dem "Grünen Hof" von Ute Brust und Holger Krueger zeigen neben anderen Andrea Pfeifer auf gefädelte Perlen und Resi Liemersdorf-Krueger, die bereits Ausstellungserfahrung hat, Acrylarbeiten und Grafiken. Naturstoffe, Geweihe und ebenfalls Acrylarbeiten in den verschiedensten Formen runden die vier Ausstellungen ab. Kunst im weitesten Sinn findet man auch bei Manfred Schmitz auf einem großen Hofflohmarkt, der Gebrauchskunst im Alltag beherbergt.

Am Samstagabend kann man sich in Gesellschaft auf dem Dorfplatz versammeln. Mit Getränken und Snacks soll das Gespräch zwischen Künstlern und Besuchern gefördert werden. Der Arzdorfer Joachim Thar, der viele öffentliche Auftritte absolviert hat, wird den Abend mit irischer und schottischer Folkmusik gestalten.

Einzelheiten sind unter www.buergerverein-arzdorf.de abrufbar.

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