Ortsvertretung Villip Villiper ärgern sich über Schlaglöcher in der Hauptstraße

Villip · Anlieger der Villiper Hauptstraße ärgern sich über eine fehlende Deckschicht. Die Bürgermeisterin betont, dass die Maßnahme im Haushaltsentwurf wieder enthalten ist, aber von den Politikern freigegeben werden muss.

 An vielen Stellen der Villiper Hauptstraße reißt der Asphalt.

An vielen Stellen der Villiper Hauptstraße reißt der Asphalt.

Foto: Petra Reuter

In der Ortsvertretungssitzung machten einige Villiper ihrem Ärger über die Schlaglöcher auf der Villiper Hauptstraße zwischen dem Hotel Görres und der Gaststätte Henseler Luft. Von der Kuppe der Straße an abwärts reiht sich ein Fahrbahnschaden an den anderen. Schlaglöcher, Risse und bröckelnder Asphalt sind auf der noch jungen Fahrbahndecke deutlich zu sehen.

„Da fehlt die Deckschicht auf der Fahrbahn“, monierte ein Bürger und erinnerte sich: „Wir hatten hier doch schon einmal beschlossen, dass das gemacht werden muss.“ Er vermutete Mängel in der Bauausführung. Damit sei es Aufgabe der Gemeinde, das ausführende Unternehmen in Anspruch zu nehmen und zur Nachbesserung heranzuziehen, forderte er.

Geld muss freigegeben werden

Dem widersprach Bürgermeisterin Renate Offergeld (SPD) im Auftrag der Verwaltung. Die Asphaltschichten der derzeitigen Fahrbahn seien nach der Kanalsanierung auf diesem Abschnitt entstanden. Die Deckschicht wäre ein abschließender, einzelner Auftrag gewesen, der im Gemeindehaushalt bereits vor zwei Jahren vorgesehen war.

Hätte man diesen Haushaltsposten mit einem Volumen von 90 000 Euro bei den damaligen Haushaltsberatungen abgesegnet, wäre die Straße jetzt fertiggestellt, so Offergeld. Das habe jedoch eine Partei seinerzeit blockiert und die Streichung der Position gefordert, ehe sie dem damaligen Haushaltsentwurf zustimmen wollte.

Man stellte schnell fest, dass auch abweichende Erinnerungen verschiedenster Art an die betreffenden Haushaltsberatungen am Zustand der Hauptstraße nichts ändern. „Auch in diesem Jahr ist dieser Auftrag wieder im Haushalt berücksichtigt“, erinnerte die Bürgermeisterin an den neuen, den Ratsmitgliedern bereits zugestellten Haushaltsentwurf.

„Wenn der Doppelhaushalt und die darin enthaltenen notwendigen Unterhaltungsmaßnahmen dieses Mal die notwendige Mehrheit finden, dann steht dem Auftrag nichts mehr im Wege“, erklärte Offergeld.

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