Vor den Haushaltsberatungen FDP hat Fragen zum Referenten des Wachtberger Bürgermeisters

Wachtberg · Die FDP möchte gerne von Wachtbergs Bürgermeister Jörg Schmidt erklärt haben, wie das Einstellungsverfahren seines Referenten abgelaufen ist. Und wie er die neu geschaffene Position in den Haushalt einpreist.

 Bürgermeister Jörg Schmidt mit seinem Persönlichen Referenten Benedikt Bungarten an dessen erstem Arbeitstag.

Bürgermeister Jörg Schmidt mit seinem Persönlichen Referenten Benedikt Bungarten an dessen erstem Arbeitstag.

Foto: Gemeinde Wachtberg

Auch wenn die FDP Wachtberg ihren für 5. März geplanten Ortsparteitag wegen Corona verschieben muss: Politische Arbeit findet trotzdem statt. So teilte die FDP-Fraktion am Sonntag mit, dass sie eine Anfrage an den Bürgermeister gerichtet hat, um mehr über die Gründe und die Bedingungen der Einstellung eines persönlichen Referenten zu erfahren. Jörg Schmidt (CDU) hatte am 1. Februar seinen Parteikollegen Benedikt Bungarten aus Sankt Augustin vorgestellt. 

Man stimme dem Bürgermeister zu, dass die Digitalisierung, die jetzt dem Referenten zugeordnet werde, Priorität verdient, so Ratsmitglied Joachim Schulz. „Trotzdem erscheint es uns wichtig zu erfahren, welches Verfahren bei der Einstellung gewählt wurde und wie der neue Stelleninhaber in die Wachtberger Verwaltung eingeordnet wird“, sagt Schulz. Immerhin sei die Position ohne Vorankündigung neu geschaffen und mit Führungskompetenzen ausgestattet worden.

Fraktionsvorsitzender Friedrich Oettler betont, dass Bungarten während der vorläufigen Haushaltsführung eingestellt worden sei. „Den Entwurf des Haushaltsplans 2021 hat der Bürgermeister für März angekündigt“, so Oettler. Dann werde man sehen, welche Änderungen im Stellenplan insgesamt gelten sollen. Die Haushaltsberatung sei  eine der wichtigsten Aufgaben im Jahreslauf der Kommunalpolitik, und der Stellenplan ein Teil davon. 

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