24 Filmchen zum Schmunzeln Wachtberger Feuerwehr entwickelte digitalen Adventskalender
Wachtberg · Wachtberger Feuerwehr hat einen eigenen digitalen Adventskalender entwickelt. Darin präsentiert werden Gruppen und kleine Highlights zum Advent.
Jeden Tag um zehn Uhr öffnet sich ein Törchen des Adventskalenders bei der Freiwilligen Feuerwehr in Wachtberg. Damit alle Mitglieder und interessierten Bürger im Ländchen etwas davon haben, gestaltete Pressesprecher Michael Ruck den Kalender digital. Hinter den Türchen stellen kleine Videos Personen, Gruppen und Highlights aus Übungen und Einsätzen vor, oft mit einem Augenzwinkern.
„Die Idee war irgendwann schon einmal aufgekommen“, berichtete der Pressesprecher. Das zweite Pandemiejahr mit vielen Einschränkungen des gesellschaftlichen Miteinanders schien eine passende Zeit, um die Idee umzusetzen. „Alle haben mitgemacht“, sagte Ruck. „Nämlich immer dann, wenn ich bei Übungen oder Einsätzen mit der Kamera dazukam.“ So entstanden in den vergangenen zwei bis drei Jahren viele Fotos und kleine Filme, weitere Clips drehten die Aktiven extra für den Kalender.
Eines der Türchen war der neuen Wehrleitung gewidmet
Wer den Spaß bisher verfolgt hat, lernte die seit dem 1. November amtierende neue Wehrleitung und die Fahrzeugausstattung des Löschzugs 3, bestehend aus Adendorf, Fritzdorf und Arzdorf, kennen. Außerdem bot Türchen drei einen Einblick in die Einsätze des sogenannten B-Dienstes der Wachtberger Wehr. Der vierte Dezember präsentierte die Sirenenlandschaft und Warnmöglichkeiten für die Bevölkerung im Falle eines Falles. „Da dürfte für viele das eine oder andere Neue dabei gewesen sein“, vermutete Ruck. Natürlich darf bei einer Feuerwehr auch ein Film über Feuer nicht fehlen. Den gab es am 8. Dezember.
Die Streifen stellte Ruck am Computer zusammen und schnitt sie professionell mit entsprechenden Programmen zu fertigen Filmen. Insgesamt steckt hinter den 24 Türchen eine volle Woche Arbeit, schätzte der Pressesprecher den Aufwand ein. Mit besten Kenntnissen aus der Medieninformatik und einer ausgeprägten Affinität zu Fototechnik verfügte der 2010 nach Berkum gezogene 44-jährige Feuerwehr-Quereinsteiger über die perfekten Voraussetzungen für die Aktion.
Einblicke in den Alltag der Wehrleute
„Wir fanden die Idee gut“, sagte Wehrleiter André Hahnenberg. „Die Filme geben einen Einblick in unseren Alltag und zeigen auch viele lustige, spannende und interessante Momente.“ Er würde sich freuen, wenn sich durch die Filme Leute animiert fühlten, sich ebenfalls bei der Freiwilligen Feuerwehr für die Gesellschaft zu engagieren. Melden kann man sich über die Homepage, den Instagram- oder über den Facebook-Kanal der Wehr. „Um bei uns dabei zu sein, muss man auch nicht unbedingt einen handwerklichen Beruf ausüben“, sagte Hahnenberg. Jeder in der Wehr bringe seine persönlichen Voraussetzungen in die Gemeinschaft ein und könne eingesetzt werden.
