Mit Bollerwagen und Mitsingmusik Freundesgruppe zieht am Vatertag durch Wald und Feld

Wachtberg · Viel Spaß hatten die jungen Wachtberger, die am Vatertag über viele Stunden mit Bollerwagen im Drachenfelser Ländchen unterwegs waren. Auch für das kommende Jahr gibt es schon Pläne.

Wachtberg: Freundesgruppe zieht am Vatertag durch die Natur
Foto: Alfred Schmelzeisen

Ein Freundeskreis von jungen Männern aus Wachtberg war am Christi-Himmelfahrtstag zu Fuß gemeinsam quer durch das Drachenfelser Ländchen unterwegs – mit gut beladenem Bollerwagen, reichlich Bier und natürlich bester Stimmung. Anlass sollte ein Vatertagsausflug sein, wobei aktuell aus der Gruppe junger Männer nur Luca Wühle die Vaterfreuden genießen kann – Sohn Paul musste mit seinen zwei Lebensjahren noch zu Hause bleiben.

Die junge Truppe im Alter zwischen 20 und 25 Jahren startete vom Villiper Kirchvorplatz zunächst in Richtung Pech. Unterwegs wurde schon so manche Flasche Bier geleert, aber auch Spaziergängern, denen man unterwegs begegnete, wurden Getränke angeboten. Wer lieber einen 16-prozentigen Mango-Vanille-Drink probieren wollte, bekam diesen Wunsch auch erfüllt. Gemeinsam sind die jungen Männer als begeisterte Fußballer bekannt, spielen in der Kreisligamannschaft des FC Pech und Mika Datzer sowie Jan Bettler erzählten schließlich auch von einem ihrer besonders guten Freunde, Sven Zimmermann. Sven, bei ihnen unter dem Spitznamen „SZ17“ bekannt, haben die jungen Männer in der Nacht zum 1. Mai aus Spaß einen von acht Maibäumen ans Haus gestellt. Verschweigen wollte als weiterer Teilnehmer der Vatertagstour Leon Klar nicht seine Anekdote zum Maibaumaufstellen. „In diesem Jahr haben wir meiner Mutter an der Villiper Hauptstraße auch einen Maibaum ans Haus gestellt – sie war dann wohl sehr überrascht, aber die Aktion sollte ein großes Lob für sie sein“, äußerte Leon. Natürlich bekamen diesmal auch die Freundinnen des Männer-Freundeskreises Maibäume ans Haus gestellt.

Während des Vatertagsausflugs hatte jeder der jungen Männer „ein Stimmrecht“, welche Wege eingeschlagen werden sollten. „Jeder dürfte einmal von seinem Stimmrecht Gebrauch machen“, erläuterten die jungen Leute. Vorprogrammiert war unter anderem ein angedachter Zwischenstopp in Pech bei der Gaststätte Küppers. Dort ist in diesem Jahr der wohl schönste Maibaum vom Freundeskreis aufgestellt worden. Zweiter zuvor bekannter Ort, der gleichzeitig das Ziel des Vatertagsausfluges sein sollte, war, wie Nico Hauschild verriet, ein Haus in der Ahrweiler Straße in Berkum. Dort hatten sich die Freundinnen der jungen Männer angeführt von Vanessa Tiemeyer versammelt, um für die passende Stärkung mit Essen zu sorgen.

Da der Mai- beziehungsweise Vatertagsausflug so toll verlief, wird es sicherlich im kommenden Jahr eine Neuauflage geben – und vielleicht mit den Freundinnen eine gemeinsame Beteiligung an so mancher Veranstaltung in Wachtberg, einen Kirmesbesuch oder die Teilnahme bei einem der Wachtberger Karnevalszüge. Das Herz aller Beteiligten schlägt auf jeden Fall sehr für ihre Heimat, was sie lautstark mit dem Satz „Wir sind alle Wachtberger“ begründen.

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