50 Jahre Gemeinde Wachtberg geht mit James Bond ins neue Jahr

Wachtberg · Eine Gala gibt den musikalischen Startschuss für die Feierlichkeiten anlässlich 50 Jahre Gemeinde Wachtberg. 300 Gäste feierten in der Aula des Berkumer Schulzentrums.

 Das Wachtberger Kammerorchester bietet der Neujahrsgala den passenden musikalischen Rahmen.

Das Wachtberger Kammerorchester bietet der Neujahrsgala den passenden musikalischen Rahmen.

Foto: Petra Reuter

Ein halbes Jahrhundert Gemeinde Wachtberg haben mehr als 300 Gäste in der zum Festsaal umgestalteten Berkumer Aula gefeiert. Das Kammerorchester, die Studiobühne Wachtberg, der Verein für Kunst und Kultur in Wachtberg sowie der Partnerschaftsverein Wachtberg-La-Villedieu-Bernareggio hatten die Veranstaltung mitgestaltet und unterstützt. Mit dieser Neujahrsgala starteten viele Wachtberger Bürger sowie Vertreter von Politik und Wirtschaft in das Jubiläumsjahr.

„Ich freue mich, dass so viele dieser Einladung gefolgt sind“, sagte Bürgermeisterin Renate Offergeld in der randvollen Aula. „So feiert man in Wachtberg Geburtstag.“ Sie begrüßte Landrat Sebastian Schuster mit seiner Frau, ihren Amtskollegen aus Alfter, Rolf Schumacher, die stellvertretenden Bürgermeister Oliver Henkel, Paul Lägel und Christian Stock sowie den Beigeordneten Swen Christian, Altbürgermeisterin Ursula Perkams und Altbürgermeister Hans-Jürgen Döring.

„50 Jahre Gemeinde Wachtberg, ich hab da so eine Idee“, habe der Leiter des Kammerorchesters Hans-Werner Meurer im vergangenen Jahr gesagt, als das Jubiläumsjahr nahte, so Offergeld. „Diese Idee ist das, was Sie hier heute Abend erleben.“ Durch das reichhaltige Programm auf hohem musikalischen Niveau führten neben Meurer Tenor Nico Heinrich und Annette Briechle.

Die beiden Sänger gestalteten mit Solo-Einlagen, Duetten und Ensembleeinlagen mit der Jazz-Combo Lost in the Jam einen unterhaltsamen wie abwechslungsreichen Hörgenuss. Den passenden Rahmen dazu bot das Kammerorchester, würdig verstärkt durch einige Musiker aus dem Jugendorchester.

Tänzer kamen auf ihre Kosten

Mit „Feeling Good“ drückte Nico Heinrich im ersten Lied den Tenor des Abends aus. Ihm folgte eine Hommage an Frank Sinatra mit „Salute to ol' blue eye“, „Strangers in the night“, „That’s life“ und „The lady is a tramp“. Nach den Stücken „Do nothing til you hear from me“, „Baby it’s cold outside“ und „Airmail special“, gespielt von Lost in the Jam, erinnerte Nico Heinrich an die bisher noch leere Tanzfläche: die könne sich bald füllen.

„So etwas könnten wir jedes Jahr zum Jahresbeginn machen“, meinte Besucherin Martina Linten begeistert. Sie freute sich über das schöne Ambiente mit den dekorierten Tischen, die verlockende Tanzfläche, die entspannte Atmosphäre und schließlich auch die tolle Musik.

Hannelore Heiß dagegen war sich zu Beginn noch nicht sicher, ob sie den Abend lieber am Tisch in vollen Zügen genießen oder später auch tanzen wollte. Da laut der Ansage des Leiters des Kammerorchesters alles möglich war, war diese Frage auch nicht allzu drängend.

„Second Waltz“ zum Abschluss

Annette Briechle, Nico Heinrich und Pianist Andreas Merziger zauberten mit „C’est si bon“, „Les feuilles mortes“, „Wenn ich sonntags in mein Kino geh‘“, „Verzwickte Verwandtschaft“ und „Der Nowak lässt mich nicht verkommen“ ein erfrischend kombiniertes Wechselbad der Stimmungen in den Festsaal. Den tänzerischen Auftakt spielten schließlich Lost in the Jam mit „It’s oh so quiet“, „You can leave your hat on“ und „Unchain my heart“.

Nach einer Pause präsentierte die Jazzcombo mit dem Medley aus „The Mooche“, „Caravan“ und „Wonderful World“ eine gelungene Kombination klassischer Stücke, ehe das Kammerorchester ein mitreißendes James-Bond-Medley mit Melodien wie „From Russia with love“ und „Goldfinger“ intonierte.

Im Saal herrschte beste Stimmung. Während einige tanzend den Rhythmen folgten, lauschten andere mit geschlossenen Augen voller Genuss der Musik nach. Nach der zweiten Pause gehörte die Aufmerksamkeit den weltweit bekannten Stücken von „La Dona è nobile“ bis „New York, New York“. Den stimmungsvollen Abschluss des Abends bildete der „Second Waltz“.

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