Bescherung in Corona-Zeiten Weihnachtsmann per Skype

Wachtberg-Villiprott · Seit gut 18 Jahren spielt ein Villiprotter am Ende des Jahres den Weihnachtsmann. In Corona-Zeiten ist ein direkter Besuch bei den Kindern nicht möglich. Von seinem freudenspendenden Nebenjob will er aber trotzdem nicht lassen - und beschert die Kinder nun online.

 Der Villiprotter Hobby-Weihnachtmann Cem Yilmaz, der im wahren Leben anders heißt, erfreut in Coronazeiten Familien und vor allem Kinder am Heiligen Abend per Skype mit seiner Anwesenheit.

Der Villiprotter Hobby-Weihnachtmann Cem Yilmaz, der im wahren Leben anders heißt, erfreut in Coronazeiten Familien und vor allem Kinder am Heiligen Abend per Skype mit seiner Anwesenheit.

Foto: Axel Vogel

„Ho, Ho, Ho“, Cem Yilmaz, ein Deutscher mit türkischen Wurzeln, der im richtigen Leben anders heißt, kann es einfach nicht lassen. Selbst in Corona-Zeiten nicht: Denn einmal Weihnachtsmann, immer Weihnachtsmann, lautet die Devise des 40 Jahren alten Villiprotters, der bereits zu Studienzeiten seine Dienste als weihnachtlicher Freudenspender angeboten hat. Verkleidet mit wallendem Rauschebart, Brille und natürlich gewandet mit der obligatorischen roten Robe besuchte er vor allem am Heiligen Abend Familien zu einer sehr persönlichen Geschenkübergabe. Rasch wurde der Job für den Mann zu einer Art Berufung. „Den Kindern selbst dann ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, wenn ihre Familien gerade schwere Zeiten durchmachen mussten“, empfand er als absolute Bereicherung.