Bad Honnef Vorstoß der FWG zur Wirtschaftsförderung

BAD HONNEF · Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) hat einen neuen Vorschlag zur Wirtschaftsförderung in Bad Honnef präsentiert. Ihr schwebt vor, zu diesem Zweck eine Clearing-Stelle einzurichten, die als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen fungieren soll.

FWG-Mitglied Helmut Achilles, der die Freien Wähler auch im Wirtschaftsförderungsausschuss vertritt, ist sich dabei allerdings im Klaren, dass eine solche Stelle keine wirtschaftlichen Vorgänge erzwingen könne. Gleichwohl sei sie geeignet, Interessenten wie etwa Anbieter von Ladenlokalen und Gewerbeflächen sowie Unternehmer und Dienstleister zusammen zu bringen.

Zur Umsetzung des Konzepts denkt die FWG an einen so genannten "Kümmerer", der etwa maklerähnliche Eigenschaften besitzt, aktiv alle Vorgänge begleitet, von sich aus auf Interessenten zugeht und diese auch von außen heranholt. Dies könnte nach den Vorstellungen der FWG auf Provisionsbasis geschehen, was einerseits den Erfolgsdruck erhöhe und andererseits die Finanzierung sicherstelle.

Als weitere Instrumente regt die FWG an, einen aussagekräftigen Internetauftritt zu schaffen und Anzeigen in entsprechenden Fachmedien zu schalten. Hilfreich wäre nach ihren Vorstellungen auch ein Leerstandskataster, dessen Führung die Stadt übernehmen soll. Die FWG sieht in ihrem Vorschlag eine Sofortmaßnahme, die das noch zu schaffende Gesamtkonzept zur Wirtschaftsförderung nicht konterkarieren, sondern unterstützen soll.

Profitieren von einer solchen Stelle würden nach Vorstellung der FWG nicht nur Vermieter und Mieter von Gewerbeflächen, sondern letztlich auch die Verbraucher, denen ein ausgewogenes und auf Bad Honnef zugeschnittenes Waren- und Dienstleistungsangebot eröffnet würde.

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