Wehe, wenn's nicht klappt

Kommentar

Nun drückt die Verwaltung endlich mächtig aufs Tempo - nachdem sie in den vergangenen zwei Jahren das Thema "Neubau Milchpavillon auf dem Münsterplatz" unverständlicherweise hat schleifen lassen. Bereits in sechs Wochen will sie den Fachausschüssen den Vertragsentwurf mit dem Pächter vorlegen, über den der Rat dann am 28. April entscheiden soll.

Auch wenn nach der traurigen Vorgeschichte Zweifel durchaus angebracht sind: Dieser Termin muss eingehalten werden. Es ist schon ärgerlich genug, dass nach derzeitiger Planung während der Sommerzeit auf dem Platz, über den tagtäglich mehrere zehntausend Menschen aus Nah und Fern schlendern, weder Speis'' noch Trank angeboten werden. Eine Verschiebung des Baubeginns hätte auch negative Folgen für den belebten Weihnachtsmarkt: Baulärm statt "Stille Nacht", Zementsäcke statt Glühwein.

Das neue Kleinod neben Ludwig van B. trägt, und das ist sicher, zur Attraktivitätssteigerung der City bei: Gute Architektur, ein vielfältigeres Angebot an Speisen und Getränken, längere Öffnungszeiten, behindertengerechte Zugänge und kulturelle Veranstaltungen vor dem Pavillon. Darauf können wir uns freuen.

[ zurück zum Artikel]

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort