Windhuis beklagt mangelnde Transparenz

Wilhelm Windhuis, Fraktionssprecher der Grünen im Alfterer Gemeinderat, kritisiert die Terminierung des Erörterungstermins bezüglich der Planung einer neuen Hochspannungstrasse an zwei Tagen im September, was die Bürger erneut empört habe.

Rhein-Sieg-Kreis. (hpf) Wilhelm Windhuis, Fraktionssprecher der Grünen im Alfterer Gemeinderat, hat bezüglich der Planung einer neuen Hochspannungstrasse durch das Gemeindegebiet an Regierungspräsidentin Gisela Walsken geschrieben.

Er kritisiert die Terminierung des Erörterungstermins an zwei Tagen im September, was die Bürger erneut empört habe. Der Termin sei von der Bezirksregierung auf den 8. und 9. September, jeweils ab 9.30 Uhr, festgelegt worden. Stein des Anstoßes sei neben der Uhrzeit die Tatsache, dass diejenigen, die Stellung genommen hätten, beide Termine hätten wahrnehmen müssen und die Öffentlichkeit ausgeschlossen gewesen sei.

Aus der Bekanntmachung des Termins habe man auch nicht erkennen können, dass die Bürger an beiden Terminen teilnehmen mussten, um Bedenken vortragen zu können. Ähnliche Kritik war auch in Meckenheim laut geworden (der GA berichtete), wo ebenfalls Anwohner betroffen sind.

Windhuis schreibt weiter: "Berufstätige mussten sich somit zwei Tage Urlaub nehmen, um ihrem Recht nachkommen zu können, Bedenken und Vorschläge mündlich vorzutragen."

Etliche Bürger hätten ihren Unmut bei ihm vorgetragen. "Auch wenn Sie alle gesetzlichen Vorschriften eingehalten haben sollten, ist leider eine Chance hin zu mehr Offenheit, Transparenz und Bürgerbeteiligung vertan worden."

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