Was die Wehrleute nach längerer Suche schließlich noch fanden, war ein ausgebrannter Wohnwagen in einem Carport in der Nähe des Kindergartens. Von diesem war jedoch nicht mehr viel übrig. Vier Feuerwehrleute unter Atemschutz löschten das Feuer auf einer Fläche von rund 40 Quadratmetern.

Das Wasser für den Einsatz holten die Wehrleute aus ihrem 5000 Liter fassenden Tankfahrzeug. Anschließend wurden die Trümmer des Wohnwagens auseinander gezogen und auf letzte kleine Brandnester hin kontrolliert. Die genaue Ursache des Brandes ist nach Angaben der Sinziger Feuerwehr unklar. Beamte der Schutzpolizei Remagen waren vor Ort.

Remagen. "Person im Rhein" hieß der abendliche Alarm der Koblenzer Leitstelle für die Remagener Feuerwehr. Ein Passant wollte eine treibende Person im Strom gesehen haben. Umgehend rückten Feuerwehrleute mit einem Mehrzweckboot sowie zwei Rettungsbooten aus und suchten den Rhein ab. Zusätzlich befuhren Einsatzkräfte der Feuerwehr mit einem Mannschaftstransportfahrzeug den Treidelpfad zwischen Remagen und Oberwinter und hielten von Land Ausschau. Die Besatzung eines vorsorglich alarmierten Rettungswagens des DRK Remagen sowie die Polizei Remagen unterstützten diese Maßnahme. Auch die Wasserschutzpolizei war im Einsatz.

Wie es von der Remagener Feuerwehr heißt, wurden während des Einsatzes mehrere Leute befragt, die sich bereits längere Zeit am Rheinufer aufgehalten hatten. Da sich daraus keine weiteren Erkenntnisse hinsichtlich eines Notfalls ergaben und auch die Absuche des Rheins, sowie der Uferbereiche, negativ verlief, wurde der Einsatz beendet.