Zwei Schwerverletzte nach Überholmanöver auf A 3 im Siebengebirge

Arzt hilft als erster an der Unfallstelle

Zwei Schwerverletzte nach Überholmanöver auf A 3 im Siebengebirge
Foto: Holger Handt

Königswinter. (fa) Ein schwerer Unfall auf der A 3 hat sich am frühen Abend des Weiberfastnachtstages nahe der Anschluss-Stelle Siebengebirge ereignet. Ein 82-Jähriger wurde dabei lebensgefährlich verletzt, seine 79-jährige Beifahrerin schwer. Das teilte die Pressestelle des Polizeipräsidiums Köln am Freitag mit.

Ersten Ermittlungen der Beamten zufolge war der Fahrer gegen 17.45 Uhr auf der A 3 Richtung Frankfurt unterwegs. Infolge eines Überholvorganges, so die Polizei, kam der Wagen des Seniors ins Schleudern. Das Auto touchierte das touristische Hinweisschild, das auf das Siebengebirge hinweist, und kam im Seitengraben zum Stehen.

Der Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Ein zufällig vorbei fahrender Arzt sah den Unfall, hielt an und leistete Erste Hilfe. Der Fahrer war bei Eintreffen der Rettungskräfte bewusstlos und wurde durch den Notarzt versorgt.

Währenddessen entfernten die Kräfte der Wehren Niederpleis, Mülldorf und Buisdorf dafür Fahrzeugdach und Autotüren. Fahrer und Beifahrerin wurden in Kliniken eingeliefert. Weil im Auto ein Kindersitz vorgefunden wurde, jedoch kein Kind, leiteten die Helfer entlang der Autobahn eine Suchaktion ein.

Wie sich aber später herausstellte, hatten lediglich die beiden Verletzten in dem Wagen gesessen. Während der Rettungsarbeiten wurden zwei der drei Fahrspuren gesperrt. Es bildete sich ein Stau von ungefähr fünf Kilometer Länge.

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