ANZEIGE Geldanlage in unsicheren Zeiten Corona-Virus, US-Wahl: Was für Anleger jetzt wichtig ist

Die wieder ansteigenden Infektionszahlen und der spannungsgeladene US-Wahlkampf verunsichern viele Anleger. Was kommt jetzt auf die Finanzmärkte zu? Und welchen Einfluss hat das auf die persönliche Vermögenssituation? Das fragen sich viele. Warum es trotzdem nicht ratsam ist, auf vermeintlich bessere Zeiten zu warten, und wie sich auch jetzt Vermögen aufbauen lässt.

 Philipp Dobbert, Chefvolkswirt und stellvertretender Leiter Anlagemanagement der Quirin Privatbank AG

Philipp Dobbert, Chefvolkswirt und stellvertretender Leiter Anlagemanagement der Quirin Privatbank AG

Foto: SVEN SERKIS

Das Geldvermögen der Deutschen ist Angaben der Bundesbank zufolge mit 6,63 Billionen Euro so hoch wie nie – trotz Corona-Pandemie und weltweitem Marktcrash im März. Dabei haben sich die Deutschen in den letzten Monaten verstärkt Aktieninvestments zugewandt. Viele haben die günstigen Kurse im ersten Quartal für den Einstieg in die Kapitalmärkte genutzt. So zeigen beispielsweise die Zahlen der BaFin, dass die Handelsaktivitäten deutscher Privatanleger in der Krise deutlich gestiegen sind, die Käufe überstiegen die Verkäufe dabei um 60 Prozent. Das deckt sich mit Zahlen anderer Quellen.

„Diese Entwicklung hin zu mehr Aktieninvestments ist sehr zu begrüßen – seit Jahren versuchen wir, Anleger über die Chancen von Aktieninvestments aufzuklären“, erklärt Philipp Dobbert, Chefvolkswirt der Quirin Privatbank. Mit den jetzt wieder steigenden Infektionszahlen kehrt jedoch auch eine gewisse Verunsicherung zurück. Die Stimmung unter Anlegern ist derzeit eher verhalten, die Sorge vor einem zweiten Börsencrash macht sich breit. Viele sind unschlüssig, ob sie jetzt Geld anlegen oder nicht doch lieber abwarten sollten. Einige einfache Regeln bieten Orientierung bei dieser Entscheidung.

1) Der richtige Zeitpunkt ist immer jetzt

„Grundsätzlich kann man sagen: Es ist immer der richtige Zeitpunkt für den Einstieg in die Aktienmärkte“, so Dobbert. „Wer heute Geld anlegen will, sollte es auch tun. Abwarten ist eine ungünstige Strategie, denn niemand weiß, wann genau ein besserer oder der beste Zeitpunkt für eine Anlage an den Aktienmärkten sein wird, langfristig steigen aber die Kurse. Der richtige Zeitpunkt ist immer jetzt., denn bislang haben sich die Märkte von jeder Krise auch wieder erholt. Und: Die Märkte belohnen Disziplin. Abwarten kostet hingegen nur unnötige Rendite.“

Geldanlage in unsicheren Zeiten: Corona-Virus, US-Wahl: Was für Anleger jetzt wichtig ist
Foto: Bloombrg, Quirin Privatbank

2) Breite Streuung minimiert Verlustrisiken

Wichtig ist, das Vermögen nicht einfach irgendwie zu investieren, sondern möglichst breit gestreut in die weltweiten Märkte. Je breiter die Streuung, desto weniger schlägt der Ausfall einzelner Länder, Branchen oder Unternehmen zu Buche. „Anleger sollten sich dabei nicht auf einzelne Indizes wie den DAX beschränken, sondern in viele tausend Titel investieren. Das geht am besten mit einer Vermögensverwaltung. So legen wir das Geld unserer Kunden beispielsweise mittelbar in über 10.000 Einzeltiteln an“, erklärt der Chefvolkswirt weiter.

3) Langfristig investieren

Aktieninvestments sollten dabei immer langfristiger Natur sein. Eine kurze Haltedauer kommt bei Einzeltiteln wie bei Fonds einer Spekulation gleich. Das kann gut gehen, tut es ganz oft aber auch nicht. „Deshalb mein Tipp für Anleger: Aktien mindestens sieben bis zehn Jahre halten. Wem das zu lang ist, der muss mit einer Beimischung relativ risikoarmer Investments wie Anleihen arbeiten.“ Dieser langfristige Horizont sorgt dafür, dass größere Wertschwankungen und sogar heftige Börsencrashs wie zuletzt im März 2020 sich im Zeitverlauf ausgleichen – denn die Märkte erholen sich immer wieder.

Geldanlage in unsicheren Zeiten: Corona-Virus, US-Wahl: Was für Anleger jetzt wichtig ist
Foto: Bloombrg, Quirin Privatbank
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Foto: Bloombrg, Quirin Privatbank

Das zeigt auch die Performance des Markt-Bausteins der Quirin Privatbank. Bei einem beispielhaften Aktienanteil von 70 Prozent und einem Anleiheanteil von 30 Prozent erzielte die Strategie – trotz Corona-Pandemie und weltweitem Börsencrash – über die letzten neun Jahre eine auskömmliche Rendite (siehe Grafik).

4) Risikoadäquate Strategie durchhalten

Genauso wichtig wie eine breite Streuung ist das Durchhalten einer vom Risiko her zum Anleger passenden Strategie. Die Märkte belohnen dieses Durchhalten, diese Disziplin. Oder andersherum gesprochen: „Hin und Her macht Taschen leer“ besagt eine Börsenweisheit – und da ist viel dran. Wer versucht, durch günstige Aus- und Einstiegszeitpunkte in die Märkte die eigene Rendite zu maximieren, erreicht oft genau das Gegenteil. Das belegen wissenschaftliche Studien immer wieder.

„Das Gros unserer Kunden ist auch während des weltweiten Crashs im März ruhig und besonnen geblieben. Es gab erhöhten Gesprächsbedarf, aber die meisten Kunden haben das einzig Richtige getan und sind investiert geblieben, statt die dramatischen (kurzfristigen) Buchverluste zu realisieren“, erklärt Dobbert. „Die wenigen, die ausgestiegen sind, tun sich jetzt extrem schwer mit dem Wiedereinstieg.“

5) Depots auf den Prüfstand stellen

Wer heute Geld anlegen will, sollte sich zunächst beraten lassen, am besten von einem unabhängigen Berater. Zudem ist es ratsam, die bestehenden Depots auf den Prüfstand zu stellen. Hier schlummern oft erhebliche Optimierungspotenziale. Mit dem kostenlosen Vermögens-Check decken die Experten der Quirin Privatbank diese auf und zeigen Anlegern, wie sie das Maximum aus ihrem Vermögen rausholen, lädt Dobbert ein.

Tipp: Gleich mitmachen und Vermögen einem wissenschaftlichen Effizienztest unterziehen. Mit dem kostenlosen Vermögen-Check der Quirin Privatbank!

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