ANZEIGE Geldanlage und Vermögensaufbau So schützen Sie Ihr Vermögen vor der Inflation!

Dieses Jahr hat es in sich: Der Krieg in der Ukraine, die drastisch gestiegenen Preise, die Verknappung und Verteuerung insbesondere von Gas und Strom sowie die Rezessionssorgen lassen viele Anlegerinnen und Anleger ratlos zurück. Sie fragen sich, ob und wie sie überhaupt noch Geld anlegen können. Diese und weitere Fragen beantwortet Martina Patzek, Niederlassungsleiterin der unabhängig beratenden Quirin Privatbank in Köln. Zudem bietet das Institut einen kostenlosen Vermögens-Check an, um die Effizienz Ihrer Anlagen zu prüfen und mehr aus Ihrem Geld zu machen (Formular siehe unten).

Geldanlage und Vermögensaufbau: So schützen Sie Ihr Vermögen vor der Inflation!
Foto: Quirin Privatbank AG/Andrew Ridley

Frau Patzek, die Inflation galoppiert, die Börsen sind volatil, die wirtschaftliche Situation angespannt – kann ich dieser Tage überhaupt noch Geld anlegen?

Ja, können und sollten Sie. Denn wenn Geld jetzt unverzinst auf Giro- oder Tagesgeldkonten liegen bleibt, dann wird es jeden Tag weniger wert – bei einer Inflation von 10 Prozent sinkt die Kaufkraft um genau diese 10 Prozent. Das komplett auszugleichen, ist unmöglich, es ansatzweise zu versuchen, ist absolut ratsam. Der einzige Weg zum langfristigen Vermögensaufbau und -erhalt führt über Aktien, daran ändern selbst längerfristige Börsenturbulenzen, wie wir sie derzeit erleben, nichts.

Geldanlage und Vermögensaufbau: So schützen Sie Ihr Vermögen vor der Inflation!
Foto: Quirin Privatank/Quirin Privatbank

Aktien gelten in Deutschland aber oft als Teufelszeug. Woher kommt dieses Vorurteil?

Da kommen mehrere Aspekte zusammen: Die Deutschen sind grundsätzlich eher vorsichtige Anleger. 1996 brach mit dem Börsengang der Telekom das Aktienfieber in Deutschland aus. Der Höchststand der Aktie lag im März 2000 bei über 100 Euro, im September 2001 fiel der Kurs auf unter 10 Euro. Ein bitterer Verlust für zahlreiche deutsche Anleger, mit dem das Thema Aktien für viele erst einmal komplett erledigt war. Die fehlende Finanzbildung an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen schafft Unwissen statt Begeisterung für die Kapitalmärkte. Die Börse wird meist mit einem Glücksspiel verglichen, das nur was für Zocker ist. Das alles verfestigt sich gegenseitig – da braucht es einiges an Überzeugungsarbeit, damit ein Umdenken möglich ist und die Chancen dieser Anlageklassen gesehen werden.

Warum halten sich Vorurteile – nicht nur in Bezug auf Aktien – oft so hartnäckig?

Vorurteile helfen uns, die Komplexität des Lebens zu reduzieren, sie sind per se also nichts Schlechtes, führen aber oft zu ungünstigem Verhalten.

Warum sind Aktien Ihrer Meinung nach kein Teufelszeug?

Aktien machen Anleger zu Miteigentümern eines Unternehmens, man profitiert von Unternehmenswachstum und damit von Gewinnen, zum einen über die Wertsteigerung des Unternehmens selbst, zum anderen über die Ausschüttung von Dividenden. Aktien sind im Gegensatz zu Gold und Immobilien Produktivkapital, da das dort investierte Geld im wahrsten Sinne des Wortes produktiv ist. Aktien sind damit der beste Inflationsschutz für Ihr Vermögen!

Welche Vorurteile begegnen Ihnen hinsichtlich Aktien am häufigsten?

Aktien seien nur etwas für vermögende Menschen, nicht aber für den Normalsparer. Genau das Gegenteil ist aber der Fall: Gerade wenn ich wenig Geld habe, sollte ich schauen, dass ich das, was ich regelmäßig spare, renditeorientiert anlege. Und das geht nur mit Aktienanlagen und ist bereits mit 25 Euro im Monat möglich. Und gerade in Aktien-Sparplänen steckt eine echte Superpower, denn gerade bei regelmäßigem Sparen kommen der Cost-Average- und der Zinseszinseffekt so richtig gut zum Tragen.

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Foto: Quirin Privatbank

Gibt es andere Bedenken, die von Aktienanlagen abhalten?

Ja, zum Beispiel: Ich bin zu alt für die Börse. Oder: Ich bin zu jung. Aktienanlagen taugen aber für jedes Alter, solange man eine Mindestlaufzeit von sieben bis zehn Jahren mitbringen kann und das ganze mit Anleihen als Sicherheitspuffer spickt. Oft sagen Anleger auch, der Einstieg sei jetzt viel zu riskant. Das höre ich übrigens sowohl, wenn die Märkte oben, als auch, wenn sie unten stehen. Dazu zitiere ich gerne unseren Chefvolkswirt:

Der richtige Einstiegszeitpunkt ist immer jetzt.

Das Auf und Ab an den Märkten ist normal, und bisher haben sich die Märkte langfristig immer wieder erholt.

Am häufigsten begegnet mir jedoch die Aussage: Das ist doch nur etwas für Profis. Ist es zum Glück nicht. Anleger müssen selbst keine Experten sein, wenn sie den richtigen Berater oder die richtige Beraterin an der Hand haben. Wichtig ist es, ein paar grundlegende Regeln zu beachten.

Welche sind das?

Wichtig ist es vor allem, nicht in Einzeltitel, sprich in einzelne Aktien, zu investieren, sondern über eine breitestmögliche Streuung die Kraft der gesamten Weltwirtschaft zu nutzen. Das bedeutet, dass auch der DAX keine gute Anlage ist, da er nur den Heimatmarkt abdeckt. Wenn wir von „breitestmöglich“ sprechen, meinen wir 10.000 Titel und nicht 40. Zudem sollten Sie auf Prognosen, wie sich die Märkte entwickeln werden, und den Versuch, die Rendite der Märkte zu übertreffen, verzichten. Beides gelingt in den seltensten Fällen. Wichtig ist es zudem, auf niedrige Kosten zu achten, am besten funktioniert das anhand von ETFs. Und die Anlagestrategie auch in turbulenten Marktphasen durchzuhalten und nicht übereilt auszusteigen, ist das A und O, um mögliche Verluste zu vermeiden. Langfristig erholen sich die Märkte immer wieder, das hat die Historie vielfach bewiesen. Oft ist das Erholungspotenzial nach Krisen enorm.

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Foto: Quirin Privatbank AG

Seit Wochen geht es an den Märkten auf und ab. Bleiben Aktien trotzdem die richtige Wahl?

Ja, das bleiben sie, das Sparbuch ist trotz Zinserhöhung keine Alternative, da die Realverzinsung (die Summe zwischen Zins und Inflation) auch weiterhin negativ ist. Das beweist auch der Blick auf die durchschnittlichen Renditen der letzten 10 Jahre. Wenige schlechte Jahre werden durch viele gute Jahre mehr als ausgeglichen.

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Foto: Quirin Privatbank

Haben Sie einen Tipp für Anleger, die bereits investiert sind?

Wenn Sie bereits Geld angelegt haben, kann es sich lohnen, diese Anlagen auf den Prüfstand zu stellen. Wir sehen immer wieder große Optimierungspotenziale in deutschen Depots, sei es hinsichtlich Kosten, Rendite oder im Sinne von: Passt die Anlage wirklich zu mir und meinen Sicherheits- bzw. Renditevorstellungen? Mit unserem kostenlosen Vermögens-Check erfahren Sie, ob Ihr Geld gut angelegt ist oder wie es besser gehen kann. Unverbindlich teilnehmen können Sie über das untenstehende Formular.

Frau Patzek, vielen Dank für das Gespräch!