Home Instead So kommen Senioren gut durch die Sommerhitze
Tipps & Hilfe für Betroffene und Angehörige von Home Instead Bonn.
Sommer, Sonne, steigende Temperaturen – mit zunehmendem Alter verträgt man Hitze immer schlechter. „Da Senioren weniger aktive Schweißdrüsen haben, dauert die Wärmeregulierung länger“, erklärt Marie-Luise Werner. „Außerdem verfügt ihr Körper über ein geringeres Gesamtvolumen an Flüssigkeit, sodass es beim Schwitzen schnell zu einem gefährlichen Mangel kommen kann.“ Abkühlung ist angesagt, aber ohne allzu große Temperaturunterschiede. Denn das belastet den Kreislauf zusätzlich. Mit den Tipps der Serviceberaterin von Home Instead Bonn kommen alle gut durch die „Hundstage“.
Gerade an heißen Tagen sollten frische Salate, Suppen, Gemüse und Obst auf der Speisekarte stehen – und natürlich regelmäßiges Trinken. Geeignet sind lauwarmes Mineralwasser oder verdünnte Obst- und Gemüsesäfte. „Wem Wasser zu langweilig ist, der kann es mit frischen Minzblättern, Gurken- oder Zitronenscheiben aufpeppen“, rät Werner. Alkoholfreies Bier ist auch erlaubt, zumal es wertvolle Mineralien liefert.
Doch Senioren fällt es oft schwer, ausreichend zu trinken. „Das Durstempfinden lässt im Alter nach“, weiß die Fachfrau. Daher sollte man immer ein Glas Wasser am Tisch stehen haben. Ein einfacher Hauttest gibt Auskunft über den Wasserhaushalt. Wenn die hochgezogene Hautfalte auf dem Handrücken erhalten bleibt, sollten die Alarmglocken läuten. „Die Wärme muss unbedingt draußen bleiben“, so Werner. Die Wohnung wird frühmorgens, abends und bestenfalls auch nachts durchgelüftet. Tagsüber Fenster geschlossen halten und idealerweise auch die Gardinen zuziehen. „Ein Ventilator sollte so platziert werden, dass man nicht direkt im Luftzug sitzt.“ Was die Kleidung angeht, sind lockere Baumwollstoffe ideal, sodass zwischen Körper und Kleidung noch Luft zirkulieren kann. „Wer Kompressionsstrümpfe tragen muss, kann in Absprache mit seinem Arzt an heißen Tagen pausieren“, weiß die Serviceberaterin. Dann heißt es: Beine hochlagern und kühlen. Bewegung sollte bei großer Hitze nur in der Wohnung stattfinden. „Die Betreuungskräfte von Home Instead Bonn übernehmen gern alle Außer-Haus-Erledigungen wie zum Beispiel die Einkäufe“, erklärt Marie-Luise Werner. „Sie unterstützen auch bei kühlenden Fuß- und Handbädern sowie dem anschließenden Eincremen.“
Die Betreuungskräfte werden von der Pflegekasse bezahlt. Bis zu 1.050 Euro im Monat für Unterstützungsleistungen stehen bei Pflegegrad 2 zur Verfügung. Das entspricht rund sechs Stunden pro Woche. „Übernommen wird auch die Urlaubsvertretung von pflegenden Angehörigen“, ergänzt Marie-Luise Werner, die interessierte Senioren und deren Familien gern in einem persönlichen Gespräch berät. „Nehmen Sie diese Hilfe an – denn Sie steht Ihnen zu!“ sdm
Home Instead Bonn
Daheim leben –
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