ANZEIGE Georg Geschier Handwerkskunst von Anfang bis Ende

Seit 1856 werden in der Firma Georg Geschier von Meisterhand Möbel bearbeitet

 Georg Geschier mit einem aufwendig gewebten und genähten farbigen Dekostoff.

Georg Geschier mit einem aufwendig gewebten und genähten farbigen Dekostoff.

Foto: Andrea Simons

Unsanft landet mancher da, wo er sich eigentlich gemütlich niederlassen wollte. Durchgesessene Polster und nachlassende Federung können einen hart in der Realität aufkommen lassen. Auch wenn „nur“ die Stuhlbezüge abgewetzt oder die Sesselrückseiten durch Sonneneinstrahlung verblichen sind, sind alte Schätzchen genauso wie moderne Möbel in der Ahrweiler Firma von Georg Geschier in besten Händen.

Seit 1856 besteht der Betrieb am Ahrweiler Niedertor, wo Handwerkskunst mit Meisterhand gepflegt wird. Interessierte sehen das Ergebnis nicht nur in den Ausstellungsräumen oder erleben es, wenn sie ihre Lieblingsmöbel nach einer Aufarbeitung zurückerhalten. Deutlich wird die traditionelle Wertarbeit zudem in den direkt angeschlossenen Werkstätten, wo geschliffen, gefeilt, verleimt oder geklopft, gepolstert, zugeschnitten, genäht, geheftet und sorgsam bezogen wird. Auch im Sinne der Nachhaltigkeit: Denn je länger ein Möbelstück hält, desto preiswerter war es letztendlich und desto mehr wird die Umwelt geschont.

„Wir arbeiten nicht einfach nur auf, sondern sind oft auch Problemlöser“, berichtet Georg Geschier. Ein Beispiel ist eine Matratze, passgenau als Auflage für ein bestimmtes Sofa, „damit der Vater eines Kunden darauf bequem seinen Mittagsschlaf halten kann.“ Der Fachmann zeigt auch auf zwei Louis-Philippe-Sessel, die in der Holzwerkstatt zum Beizen und Lackieren bereit stehen. Ein Mitarbeiter ist dort gerade dabei, auf Wunsch eines Kunden spezielle Eck-Klötze zur Verstärkung eines Sessels anzufertigen. Nebenan in der Polsterei legt ein anderer Mitarbeiter konzentriert den Stoff an einer Sofalehne sorgsam in Falten und näht sorgsam den Bezug Stich für Stich fest. „Danach werden die Armlehnen, die sogar abklappbar sind, ihre Blenden erhalten“, sagt er.

„Bei uns polstert und bezieht ein Mitarbeiter von Anfang bis Ende an einem Stück, so wie es früher im Handwerk üblich war, als jeder noch stolz mit seinem Namen hinter der Arbeit stand“, erklärt Georg Geschier. Früher unterschrieben Handwerksleute auch noch auf „ihren“ Werken. Er verweist auf ein Biedermeiersofa von etwa 1850, dessen Gestell von einem „Polstermeister P. Mohr“ signiert war, und auf eine Kniebank aus 1907 von Schreinermeister Jakob Heinen.

Von Grund auf werden Polstermöbel in den Werkstätten von Georg Geschier bei Bedarf aufgearbeitet und neu bezogen. Dass einfach ein neuer Stoff über einen alten Stoff gezogen wird, gibt es nicht. Alles beginnt mit dem bedachten Abpolstern, denn die Original-Schnitte der Bezüge werden als Schnittmuster für die neuen Bezüge genommen. Ob es wieder Stoff oder vielleicht Leder wird, entscheidet der Kunde nach seinem Geschmack und seinen Ansprüchen. Bei der Wahl berät Georg Geschier und freut sich, wenn wieder ein Kunde bei Auslieferung sagt: „Das ist ja noch schöner als ich es mir vorgestellt habe.“ sim

Georg Geschier und Söhne GmbH und Co KG

Bossardstraße 1-3

53474 Bad Neuenahr-

Ahrweiler

Tel. 02641/34386

General-Anzeiger Bonn ist weder für den Inhalt der Anzeigen noch für ggf. angebotene Produkte verantwortlich.