ANZEIGE Praxisratgeber Das richtige Bettsystem hilft auch im Alter

Experten helfen, individuelle Lösungen für gesundes Schlafen zu finden

 Auch chronische Schmerzen oder Erkrankungen können Ursache für eine geringe Schlafqualität im Alter sein.

Auch chronische Schmerzen oder Erkrankungen können Ursache für eine geringe Schlafqualität im Alter sein.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Die Schultern schmerzen, im Rücken deutet sich ein Ziehen an und der Start in den Tag beginnt müde und unausgeschlafen. Jeder dritte Deutsche kämpft mit Schlafstörungen, sagen Studien der Krankenkassen. Die Zahl steige eher noch und oft sind ältere Menschen betroffen. Um dem Schlaf auf die Sprünge zu helfen, empfiehlt der Sozialverband VdK, zumindest die „technischen“ Voraussetzungen zu schaffen. „Damit die Wirbelsäule im Schlaf regenerieren kann, sollte die Matratze individuell abgestimmt sein“, heißt es beim Verband.

Die „Matratze für alle“ gibt es nicht – schließlich unterscheiden sich die Menschen in Gewicht und Körperkontur und erst Recht in ihren Schlafgewohnheiten. Fest steht allerdings: 23 Prozent der Lebenszeit verbringen Menschen durchschnittlich im Bett – beim Schlafen, Träumen und Lesen. Also lohnt die Suche nach dem richtigen, individuell auf den Nutzer abgestimmten Bettsystem.

„Die Matratze sollte als bequem empfunden werden“, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin, „und den optimalen Härtegrad für den Benutzer aufweisen.“ Experten wissen: Damit ist das Bettsystem noch nicht komplett. Es gibt viele unterschiedliche Materialien und Ausfertigungen und auf Wunsch erhalten Kunden auch XXL-Schlafsysteme, Übergrößen und Sondermaße. Und ob Taschenfederkern, Kaltschaum oder Latex: Eine hochwertige Matratze hat das Innenleben, das an den richtigen Stellen nachgibt und sich an die Körperform anschmiegt. Der Bettenberater macht sich dann gemeinsam mit dem Kunden auf die Suche nach der richtigen Matratze – durch Zuhören und Probeliegen. Gibt es Probleme mit dem Lendenwirbel? Macht sich Verschleiß bemerkbar? Wieviel Eigenwärme bringt ein Mensch mit? Wie feinfühlig ist er, was Druck angeht? Und was fordern die Körperproportionen? Jede Antwort gibt einen weiteren Hinweis auf das richtige Bettsystem: Bringt ein Mensch etwa viel Eigenwärme mit, braucht er eine Matratze, die atmungsaktiv und luftdurchlässig ist. Hat er Allergien, muss bei der Auswahl des Materials darauf geachtet werden. Ist er besonders feinfühlig, können Polstermaterialien besprochen werden.

Für Menschen über 60 stellen sich dann schnell auch Fragen nach der Betthöhe oder der Handhabung der Matratze. Sind Menschen zwar noch fit und motiviert genug, ihre Betten selber zu beziehen, kämpfen aber jedes Mal mit dem Gewicht der Matratze: Dann finden die Fachleute leichtere Modelle, die trotzdem an Komfort nichts einbüßen. Haben Frauen mit Osteoporose zu kämpfen, dann finden die Experten druckentlastende Matratzen, die den Schlaf wieder erholsam und schmerzfrei werden lassen.

Wenn Menschen weniger beweglich werden und auf weichen Matratzen nicht mehr selbstständig die Drehung auf die andere Seite schaffen, dann finden die Bettenfachleute Modelle, die ihnen dabei helfen. Und wenn das morgendliche Aufstehen immer mehr zur körperlichen Last wird, dann bringen die Experten Bettgestelle ins Spiel, die sich mit der Fernbedienung bewegen lassen und nehmen den Senioren gleichzeitig die Angst vor der Technik – auch dank besonderer Anfertigungen, die dann auch noch leicht bedienbar sind. rps

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