ANZEIGE Verbrauchertipp Guter Schlaf braucht gute Voraussetzungen

Rund 33 Prozent der Lebenszeit verbringen die Deutschen in ihren Betten

 Sieben Stunden Nachtruhe sind die ideale Schlafdauer für Menschen mittleren und hohen Alters.

Sieben Stunden Nachtruhe sind die ideale Schlafdauer für Menschen mittleren und hohen Alters.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Ausgeschlafen, fit und erwartungsfroh: Wer morgens nach einer erholsamen Nacht das Bett verlässt, kann frohen Mutes die Aufgaben des Tages antreten. Immer öfter allerdings haben die Deutschen mit Schlafproblemen zu kämpfen. Jeder dritte Deutsche kämpft mit Schlafstörungen, sagen Studien der Krankenkassen. Tendenz steigend.

Der Sozialverband Vdk weiß um die schweren Nächte der Menschen, die oft in Grübelei und Schmerzen des Bewegungsapparats enden. Die VdK-Fachleute empfehlen dringend, zumindest die „technischen“ Voraussetzungen für eine gute Nachtrufe zu schaffen. „Damit die Wirbelsäule im Schlaf regenerieren kann, sollte die Matratze individuell abgestimmt sein“, heißt es beim Verband. Gleichzeitig leiden viele Patienten unter Schmerzen im Bewegungsapparat: Mangelnde Bewegung, Fehlhaltung oder -belastung oder auch die Kopfhaltung beim Bedienen des Handys gelten als Ursachen dafür. Die Regenerationszeit im Schlaf dürfe deswegen nicht unterschätzt werden. Immerhin 33 Prozent der Lebenszeit verbringen Menschen durchschnittlich im Bett – beim Schlafen, Träumen und Lesen.

Das erste Prinzip bei der Matratzenwahl klingt laut der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin so: „Die Matratze sollte als bequem empfunden werden und den optimalen Härtegrad für den Benutzer aufweisen.“ Wer sich einen Termin beim Fachmann geben lässt, der erfährt allerdings schnell, dass viele Faktoren das perfekte Bettsystem bestimmen. Es sind Fragen nach Materialien und Maßen, nach Taschenfederkern, Kaltschaum oder Latex. Aber auch persönlichere Fragen stellt der Fachmann vor der Auswahl des richtigen Bettsystems im Vertrauen: Gibt es Probleme mit dem Lendenwirbel? Macht sich Verschleiß bemerkbar? Wieviel Eigenwärme bringt ein Mensch mit? Wie feinfühlig ist er, was Druck angeht? Und was fordern die Körperproportionen? Jede Frage und jede damit verbundene Antwort bringt den Kunden ein Stück näher zum richtigen Bettsystem. „Deswegen ist es wichtig, dass Kunden ehrliche Antworten geben“, betonen die Fachleute.

Die Angebote sind vielfältig. Das gilt nicht nur für Maße und Härtegerade, sondern reicht von Materialien, die speziell für Allergiker angefertigt wurden bis hin zu besonders atmungsaktiven und luftdurchlässigen Matratzen, die mit der Körperwärme des Nutzers umzugehen wissen. Polstermaterialien kommen etwa Patienten mit Osteoporose entgegen. Dazu gehören auch druckentlastende Matratzen, die einen schmerzfreien und erholsamen Schlaf ermöglichen wollen.

Ohnehin hat die Industrie längst auf die Bedürfnisse älterer und auch kranker Menschen reagiert – auch wenn es um Bettsysteme geht. So setzen viele ältere Kunden heute auf Boxspring-Betten, die höher ausfallen als klassische Modelle. Sie erleichtern das Aufstehen. Auch verstellbare Bettsysteme, denen ihre Fähigkeiten nicht mehr anzusehen sind, gehören heute zum Angebot der Fachhändler. Dann können Nutzer dank einer Fernbedienung hoch einsteigen, aber auf gleicher Höhe wie ihre Partner einschlafen.

Unterstützung geben die richtigen Systeme ihren Nutzern auch tagsüber: Wer gerne selbst seine Betten bezieht, aber zuweilen mit dem Gewicht der Matratzen kämpft, kann heute auf leichtere Modelle setzen, die an Komfort nichts einbüßen.

Übrigens spielen neben weiteren Faktoren wie Akustik und Lichtsituation, auch die Temperaturen im Schlafzimmer eine Rolle, wenn es um erholsamen Schlaf geht. 17 bis 18 Grad empfehlen Fachleute: Liege die Temperatur höher, werde das Einschlafen dadurch erschwert, dass der Körper nicht genügend Wärme abgeben kann. Untersuchungen zeigen, in deutschen Schlafzimmern ist es tendenziell zu warm, die Decken sind zu dick und zu fest. Auch in diesem Fall können Fachleute mit Tipps helfen. rps

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