ANZEIGE Gartentipp Vorfreude auf den Frühling

Wie man Garten und Balkon von Winterspuren befreit

Vorm Relaxen kommt das Aufräumen.

Vorm Relaxen kommt das Aufräumen.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Der Frühling kommt. Und mit ihm endlich wieder eine entspannte Zeit auf Balkon und Terrasse. Doch bevor die Gartenmöbel herausgeholt und Balkonkästen bepflanzt werden, ist eine Inspektion sinnvoll.

Frost und Feuchtigkeit können Balkon und Terrasse ganz schön zu schaffen machen. „Diese Bauteile zählen zu den gefährdetsten Bereichen am Haus, da sie der Witterung besonders stark ausgesetzt sind“, erklärt Matthias Gerdom vom Verband Privater Bauherren. Denn auf den horizontalen Flächen lagern sich Unrat und Pflanzenreste ab, Schnee bleibt oft längere Zeit liegen. So entstehen über Monate gefährliche Feuchtenester, die den Belag stark beanspruchen können.

Dringt Feuchtigkeit beispielsweise durch einen Riss in die Konstruktion ein und gefriert dort, kann der Belag platzen. „Werden solche Schäden nicht frühzeitig erkannt und behoben, vergrößern sich die Einfallstore für das Wasser immer weiter. Schlimmstenfalls kann das bei einem Balkon sogar die Statik beeinträchtigen“, erklärt der Leiter des VPB-Regionalbüros Osnabrück.

Das Wichtigste ist zunächst, Balkon und Terrasse nach dem Winter gründlich zu reinigen – das ist nicht nur sinnvoll, weil man sich später auf einem sauberen Balkon sonnen möchte. Sondern Pfützen und nasses Laub müssen beseitigt, alle Abläufe gesäubert und überprüft werden. Erst dann sieht man mögliche Schäden.

„Selbst kleine Leckagen darf man nicht unterschätzen“ sagt Corinna Kodim vom Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland. „Sie weisen möglicherweise auf einen Rohrbruch hin. Vor allem Abflussrohre sind gefährdet. Sie können platzen, wenn im Winter dort gestautes Wasser gefriert.“

Und im feuchten kalten Winterklima siedeln sich gern Algen und Moose auf Boden und Oberflächen an. „Das ist so ein schmieriger grüner Belag“, sagt Jörg Korfhage, Trainer an der DIY Academy in Köln. „Mit einem Grünbelagentferner lässt sich der gut bekämpfen.“ dpa

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