Titelkämpfe in Budapest Auch deutsche Frauen bei Ringer-WM ohne Medaille

Budapest · Nach den Freistil-Ringern haben auch alle deutschen Frauen bei den Weltmeisterschaften in Budapest die Medaillen verpasst.

 Nina Hammer (unten) unterliegt im Viertelfinale der Kanadierin Diana Mary Helen Weicker.

Nina Hammer (unten) unterliegt im Viertelfinale der Kanadierin Diana Mary Helen Weicker.

Foto: Balazs Czagany/MTI/AP

Nina Hemmer, Sandra Paruszewski und Luisa Niemesch schafften nicht, sich für die Medaillenentscheidungen zu qualifizieren. Schon am Vortag war Ex-Weltmeisterin Aline Focken als aussichtsreichste von insgesamt sechs Kämpferinnen des Deutschen Ringer-Bundes vorzeitig ausgeschieden. Damit ruhen die Hoffnung an den letzten vier Turniertagen auf den Griechisch-Römisch-Sportlern um Titelverteidiger Frank Stäbler, der am Donnerstag an der Reihe ist.

Die 25 Jahre alte Hemmer gewann in der Kategorie bis 53 Kilogramm immerhin einen Kampf, ehe sie im Viertelfinale an Diana Weicker aus Kanada knapp scheiterte. Paruszewski (24) verlor in Klasse bis 57 Kilogramm gegen Alexandria Town aus Kanada ebenso gleich zu Beginn wie Niemesch (23) in der 62-Kilogramm-Kategorie gegen Ex-Weltmeisterin Julija Ostaptschuk aus der Ukraine. Weil alle drei Gegnerinnen danach ihre Finalkämpfe verpassten, können die Deutschen in der Hoffnungsrunde am Donnerstag nicht um Bronze kämpfen.

Neben Stäbler sind sieben weitere deutsche Griechisch-Römisch-Ringer gemeldet. Medaillenchancen werden noch dem Olympia-Dritten Denis Kudla und Ex-Europameister Pascal Eisele eingeräumt. Bei der WM 2017 in Paris hatten die drei Sportler Gold, Silber und Bronze geholt.

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