Bayer vermeidet Pokal-Blamage in Karlsruhe

Karlsruhe · Der Einstand von Heiko Herrlich in Leverkusen ist gerade noch geglückt. Erst in der Verlängerung setzt sich der ambitionierte Bundesligist gegen den Drittligisten Karlsruher SC durch. Bis zum Liga-Auftakt gegen die Bayern in einer Woche wartet noch Arbeit.

 Leverkusener Jubel.

Leverkusener Jubel.

Foto: Uli Deck

Bayer Leverkusen hat bei der Pflichtspiel-Premiere des neuen Trainers Heiko Herrlich nach einem intensiven Pokal-Abend nur knapp eine Blamage abgewendet. Die Werkself zog am Freitag dank des 3:0 (0:0) nach Verlängerung beim tapfer kämpfenden Fußball-Drittligisten Karlsruher SC in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. Eine Woche vor dem Liga-Auftakt beim Rekordmeister FC Bayern München sorgten Dominik Kohr (93. Minute), Joel Pohjanpalo (99.) und Leon Patrick Bailey (105.) für Erleichterung und Freude beim früheren Torjäger Herrlich und bei Leverkusen.

Vor 17 073 Zuschauern im Wildpark-Stadion tat sich der Favorit bei der ersten Pflichtaufgabe nach der schwachen Vorsaison schwer. Erst in der Verlängerung machte sich die Erfahrung der Bayer-Profis bezahlt, die mit schnellen Treffern die Badener im strömenden Regen überrumpelten und erst dann für ein standesgemäßes Ergebnis sorgten. In den torlosen 90 Minuten zuvor waren die Leverkusener im Angriff zu wenig effizient aufgetreten.

Für den KSC blieb die erhoffte Überraschung samt finanzieller Mehreinnahmen aus. Mit dem bislang besten Saison-Auftritt sammelte der Zweitliga-Absteiger dennoch Mut nach dem Stolperstart in der 3. Liga. Im Pokal wartet der einstige Erstligist seit 2014 darauf, wieder in die zweite Runde einzuziehen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Verstärkung für die Bonn Capitals
Baseball: Phlidrick Llewellyn kommt in die Rheinaue Verstärkung für die Bonn Capitals
Aus dem Ressort