Staatlich organisiertes Doping Bericht: Russen scheitern mit Klage gegen Olympia-Ausschluss

Pyeongchang · Sechs russische Wintersportler sind offenbar mit einer Klage gegen ihren Olympia-Ausschluss vor dem Schweizer Bundesgericht gescheitert. Das berichtete am Samstag der Branchendienst Insidethegames unter Berufung auf das Internationale Olympische Komitee.

 Der russische Eisschnellläufer Pawel Kulischnikow darf nicht bei Olympia starten.

Der russische Eisschnellläufer Pawel Kulischnikow darf nicht bei Olympia starten.

Foto: Sergei Ilnitsky

Die Gruppe um den sechsmaligen Eisschnelllauf-Weltmeister Pawel Kulischnikow gehört zu den zahlreichen Athleten aus Russland, denen das IOC im Zuge des Skandals um organisiertes Doping die Einladung zu den Winterspielen in Südkorea verweigert hatte.

Neben Kulischnikow hatten auch Eisschnellläufer Denis Juskow, die Biathleten Irina Starych und Alexander Loginow, Short-Trackerin Tatjana Borodulina und Skispringer Dmitri Wasiliew vor dem Schweizer Zivilgericht gegen die IOC-Entscheidung geklagt. Alle waren in der Vergangenheit in Dopingfälle verwickelt. Dem Bericht zufolge ist damit zu rechnen, dass weitere Russen vor das Bundesgericht ziehen werden.

Im Vorfeld der Winterspiele hatte das IOC aus einer Liste von ursprünglich 500 russischen Sportlern 169 Athleten für Olympia zugelassen. Unter den Eingeladenen fehlen auch mehrere Topstars wie Shorttrack-Legende Viktor Ahn, Biathlon-Olympiasieger Anton Schipulin oder Langlauf-Weltmeister Sergej Ustjugow.

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