Handball-Bundesliga Berlin patzt zum Bundesligastart - Magdeburg überzeugt

Frankfurt/Main · EHF-Pokalsieger Füchse Berlin hat einen Saison-Fehlstart in der Handball-Bundesliga hingelegt. Der als Geheimfavorit gehandelte Vorjahresdritte verlor zum Auftakt bei Frisch Auf Göppingen mit 18:21 (9:11).

 Göppingens Primoz Prost parierte rund 50 Prozent der Würfe.

Göppingens Primoz Prost parierte rund 50 Prozent der Würfe.

Foto: Marijan Murat

Der SC Magdeburg, im Vorjahr Vierter, feierte dagegen einen überzeugenden 28:23 (16:14)-Sieg bei der MT Melsungen. Der SC DHfK Leipzig unterlag vor heimischer Kulisse dem TVB Stuttgart mit 26:27 (11:12).

Die personell geschwächten Füchse, die kurzfristig auch noch auf ihren am Donnerstag am Knie operierten Kapitän Hans Lindberg verzichten mussten, lagen in der 20. Minute erstmals mit drei Toren zurück. Kurz nach der Pause gelang noch einmal der Anschluss zum 10:11. Doch im Abschluss offenbarten die Gäste zu viele Schwächen, so dass Göppingen Mitte der zweiten Halbzeit sogar auf fünf Tore (17:12) davon zog. Von diesem Polster zehrten die Schwaben vor allen dank ihres überragenden Torhüters Primoz Prost, der rund 50 Prozent der Würfe parierte, bis zum Schluss.

Melsungen wurde eine Schwächephase kurz vor und nach der Halbzeit zum Verhängnis. Innerhalb von elf Minuten zog Magdeburg vom 14:14 auf 20:15 davon. Die Nordhessen schöpften zwar beim 18:20 (43.) noch einmal Hoffnung, die sich in der Schlussphase aber zerschlug. Neben Torhüter Jannik Green überzeugten beim Sieger vor allen die Topwerfer Matthias Musche (8 Tore) und Robert Weber (7).

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