Nach Abstieg Aufsichtsrat des Bonner SC tritt zurück
Bonn · Nach dem Abstieg des Bonner SC aus der Fußball-Regionalliga ist der Aufsichtsrat des Vereins am Freitag geschlossen zurückgetreten. Die Entscheidung sei ihnen nicht leicht gefallen.
Der Aufsichtsrat des aus der Fußball-Regionalliga abgestiegenen Bonner SC bestehend aus dem Vorsitzenden Michael Pieck, seinem Stellvertreter Michael Glöckner und den Mitgliedern Christian Frystatzki, Hans Heindrichs, Matthias Möseler, Thorsten Nolting und Peter Uwe Richter ist geschlossen zurückgetreten. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und sie ist uns auch nicht leichtgefallen, aber nach dem Abstieg aus der Regionalliga wollen wir den Weg für einen möglichen personellen Neuanfang frei machen“, sagte Michael Pieck.
Der Verein sei dennoch gut aufgestellt. Mit genügend Vorlauf zur Jahreshauptversammlung könnten nun neue personelle Weichen gestellt werden. „Wir bleiben dem BSC weiterhin verbunden, aber nicht in dieser Funktion und Konstellation“, sagte Pieck. Der Vorstand des BSC sei laut einer BSC-Pressemeldung bereits in Vorgesprächen mit bestehenden und neuen Kandidaten für das Gremium.
„Zunächst einmal möchten wir uns als Vorstand ganz herzlich bei unseren Aufsichtsräten bedanken“, erklärte der BSC-Vorstandsvorsitzende Dirk Mazurkiewicz. „Der BSC ist ein lebendiger Verein und trotz des Abstiegs unserer Ersten entwickeln wir uns weiterhin in allen Bereichen. Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben daran einen nicht hinwegzudenkenden Anteil.“
Der Fokus aller Vertreter des Vereins liege nun zunächst auf der Vorbereitung aller Teams für die kommende Saison. „Gleichzeitig freuen wir uns auf weitere Gespräche mit interessanten Bonnerinnen und Bonnern, die mitwirken wollen, den BSC weiter zu professionalisieren“, erklärte Mazurkiewicz.
Im nächsten Schritt werde nun eine unabhängige Wahlkommission, bestehend aus Vereinsmitgliedern mit den Kandidaten sprechen, diese vorschlagen, um sie dann im Rahmen der kommenden Jahreshauptversammlung von den Mitgliedern bestätigen zu lassen.
