Fußball-Mittelrheinliga Bonner SC trifft im letzten Hinrundenspiel auf Eintracht Hohkeppel

Bonn · Der Bonner SC trifft im letzten Hinrundenspiel der Fußball-Mittelrheinliga auf den Aufsteiger Eintracht Hohkeppel.

 Für die Spieler des Bonner SC steht gegen Eintracht Hohkeppel das letzte Spiel der Hinrunde an.

Für die Spieler des Bonner SC steht gegen Eintracht Hohkeppel das letzte Spiel der Hinrunde an.

Foto: Boris Hempel

Wer sich an das vor dieser Spielzeit verkündete Saisonziel des Fußball-Mittelrheinligisten Bonner SC erinnert, muss sich aktuell Sorgen machen. Die direkte Rückkehr in die Regionalliga West sollte eingetütet sein, wenn am 11. Juni 2023 der letzte Abpfiff in der Mittelrheinligasaison 2022/2023 ertönt. Dann spielt der BSC übrigens beim Aufsteiger Eintracht Hohkeppel. Der Gegner, der auch am Sonntag (14.30 Uhr) zum letzten Hinrundenspieltag im Sportpark Nord zu Gast sein wird.

Aber acht Punkte fehlen dem Regionalligaabsteiger vor der Partie am Sonntag auf den Tabellenführer FC Wegberg-Beeck. BSC-Chefcoach Lukas Sinkiewicz bleibt angesichts dieser Konstellation nicht viel anderes übrig, als drei Punkte gegen den ambitionierten Aufsteiger Hohkeppel zu fordern. „Wir müssen gewinnen, um mit einem guten Gefühl in die dreimonatige Winterpause gehen zu können.“ Vom Saisonziel rückt der 37-Jährige nicht ab. „Wir wollen auch jetzt noch aufsteigen.“

FC Hennef und Wegberg-Beeck im direkten Duell

Allerdings droht am Sonntag im aus Bonner Sicht schlimmsten Fall ein Rückstand von elf Zählern. Der würde eintreten, wenn der BSC verliert und einer der beiden punktgleichen Wegberg-Beeck und FC Hennef 05, die im direkten Duell aufeinandertreffen, gewinnt. „Beide Vereine hatten sich die Hinrunde anders vorgestellt. Der Verlierer ist raus aus dem Titelrennen“, sagt deshalb auch Hohkeppels Sportchef Kevin Theisen der regionalen Nachrichtenplattform „Oberberg aktuell“. Im Idealfall fehlen dem BSC nach der Hinrunde nur sechs Zähler auf den Tabellenführer.

So oder so gehört es zu den dringlichsten Aufgaben des Bonner Trainerteams, in der Vorbereitung auf Hohkeppel die 0:2-Niederlage in Wegberg aus den Köpfen der Spieler zu bekommen. Unmittelbar nach der dritten Saisonniederlage hatte Sinkiewicz klare Worte an seine Spieler gerichtet. Demnach habe eine Männerschafft verdient gegen ein Kinderteam gewonnen. „Wir schauen zu oft zu“, erklärt Sinkiewicz. „In den entscheidenden Szenen in Strafraumnähe fehlt die letzte Entschlossenheit, das Tor machen zu wollen.“

Das soll sich schleunigst ändern, denn mit Hohkeppel stellt sich am Sonntag eine Mannschaft im Sportpark vor, die mit regionalligaerfahrenen Spielern gespickt ist. Dazu gehören auch Matti Fiedler und Nils Teixeira, die sich noch in der abgelaufenen Regionalligasaison im Bonner Trikot vergeblich gegen den Abstieg gestemmt hatten. „Die Frage ist jetzt, ob sie als Team die zweifellos vorhandenen PS auf den Rasen bringen“, sagt Sinkiewicz. Am vergangenen Spieltag gelang das dem Aufsteiger. 4:1 gewann Hohkeppel gegen den FC Hürth und verbesserte sich damit auf den vierten Tabellenplatz – einen Platz und einen Zähler vor dem BSC.

Nach wie vor verletzt sind Maximilian Pommer und Ishak Adahchur. Dafür kehrte der aus dem Wegberg-Spiel angeschlagene Rudolf González am Mittwoch ins BSC-Mannschaftstraining zurück. Nach dem Spiel am Sonntag bleiben Trainer und Spieler des BSC noch bis zur gemeinsamen Weihnachtsfeier am 10. Dezember zusammen. Ein Sieg gegen Hohkeppel würde auch dafür die Stimmung heben.

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