Viertelfinale im Verbandspokal Bonner SC trifft im Mittelrheinpokal auf Fortuna Köln

Bonn · Der Bonner SC trifft im Viertelfinale des Mittelrheinpokals auf Fortuna Köln. Für den BSC ist das Spiel jedoch nur zweitrangig, die Priorität liegt auf der Liga und dem Klassenerhalt.

 Soll im Pokalviertelfinale gegen Fortuna Köln Spielpraxis sammeln: BSC-Akteur Daniel Schaal.

Soll im Pokalviertelfinale gegen Fortuna Köln Spielpraxis sammeln: BSC-Akteur Daniel Schaal.

Foto: Boris Hempel/Boris_Hempel

Zugegeben, der Weg ins Endspiel des Mittelrheinpokals ist in dieser Spielzeit – bedingt durch die Corona-Pandemie – sehr kurz. Zwei Spiele reichen. Allerdings hat der Fußball-Regionalligist Bonner SC vor dem Viertelfinalspiel am Mittwoch (18 Uhr, Südstadion) beim Ligakonkurrenten Fortuna Köln die Prioritäten ganz klar gesetzt. „Natürlich wollen die Jungs auch in Köln gewinnen. Aber die Liga geht vor“, sagte BSC-Trainer Björn Joppe nach dem 1:0-Sieg beim SV Straelen, der den Bonnern vier Spieltage vor dem Saisonende alle Chancen auf den Klassenerhalt lässt. Zumal nach einem Weiterkommen in Köln der Drittligist Viktoria Köln als Halbfinalgegner die Chance auf den Einzug ins Verbandspokalfinale beträchtlich schmälern würde. Außerdem kommt nach der Pokalpartie am Mittwoch bereits am Samstag der VfB Homberg zum nächsten Abstiegsgipfel in den Sportpark Nord.

Im Kölner Südstadion will Joppe deshalb den Akteuren Spielpraxis verschaffen, die ansonsten weniger zum Zuge kommen. Jan Roschlaub, Daniel Schaal und Co. dürfen sich deshalb auf mindestens 90 Pokalminuten freuen. Im Tor wird erneut Justin Dautzenberg stehen, der mit etlichen Paraden einer der Garanten für den vierten Auswärtssieg des BSC war. „Er soll weiter Spielpraxis sammeln, denn er wird auch gegen Homberg im Tor stehen“, sagte Joppe. Aus der Stammbesetzung wird auch Rudolf González in Köln von Beginn an auflaufen. Der Rechtsverteidiger sah in Straelen seine 5. Gelbe Karte und ist deshalb im Punktspiel am Samstag gegen Homberg gesperrt. „Sollten wir am Mittwoch im Pokal nicht weiterkommen, ist das kein Problem“, sagte Joppe. Die Prioritäten beim BSC liegen woanders.

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