Achtelfinale Mittelrheinpokal Der Bonner SC will seiner Favoritenrolle gerecht werden

Bonn · Der Mittelrheinligist aus Bonn trifft im Verbandspokal-Achtelfinale auf den Landesligisten SV Eilendorf. Das Weiterkommen ist eine Pflichtaufgabe. Im Viertelfinale warten höherklassige Gegner.

 Nach dem ernüchternden 1:1 gegen den Aufstiegsfavoriten aus Hohkeppel in der Liga, will der BSC nun im Pokal eine Runde weiter kommen.

Nach dem ernüchternden 1:1 gegen den Aufstiegsfavoriten aus Hohkeppel in der Liga, will der BSC nun im Pokal eine Runde weiter kommen.

Foto: Boris Hempel

Noch dürfen die Akteure des Fußball-Mittelrheinligisten Bonner SC die Beine nicht hochlegen. Nach dem eher unbefriedigenden 1:1 am vergangenen Sonntag gegen den Top-Aufstiegsfavoriten Eintracht Hohkeppel steht am Samstag das Spiel im Verbandspokal-Achtelfinale beim Landesligisten SV Eilendorf an.

Für den BSC-Trainer Sascha Glatzel ist das ein „wichtiges Spiel – für die Mannschaft und den Verein“. Denn in einem Viertelfinale, das am 14. Februar 2024 ausgespielt wird, warten möglicherweise attraktive Gegner auf den Sieger dieser Partie. Dazu zählen unter anderem der Drittligist Viktoria Köln oder die Regionalligisten Fortuna Köln, Alemannia Aachen oder der 1. FC Düren, um nur einige der Mannschaften zu nennen, die noch im Rennen sind. „Da sind sehr verlockenden Gegner dabei“, findet Glatzel.

Die Spielpaarungen des Viertelfinals im Bitburger-Pokal der Herren und im Ford-Pokal der Frauen werden Anfang Januar 2024 ausgelost. Von einem Pflichtsieg oder gar leichten Aufgabe beim 13. der Landesliga, Staffel eins, will der BSC-Trainer nicht sprechen. „Fragen sie doch mal die Verantwortlichen von Bayern München oder Eintracht Frankfurt zu diesem Thema“, sagt Glatzel. Beide Bundesligisten sind bekanntlich beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken aus dem DFB-Pokal geflogen.

Favoritenrolle seriös erfüllen

„Natürlich sind wir am Samstag Favorit“, sagt der BSC-Coach. „Und diese Rolle werden wir seriös erfüllen.“ Will heißen: Die Spieler aus der zweiten Reihe dürfen nur bedingt auf einen Pokaleinsatz hoffen. Auf einer oder zwei Positionen will der BSC-Trainer, der nach wie vor seit seinem Amtsantritt Mitte Oktober ungeschlagen ist, die Startelf gegenüber dem Remis am Sonntag ändern.

Mit negativen Nachwirkungen des 1:1, das mit einem denkbar unnötigen Ausgleichstreffer durch Hohkeppels Enzo Wirtz besiegelt worden war, rechnet Glatzel nicht. „Die Enttäuschung ist mittlerweile raus. Die Jungs freuen sich auf den Pokal“, versichert der BSC-Coach.

Bis auf den erkrankten Nam-Ju Lee und die Langzeitverletzten Samir Malaab und Jan-Luca Prangenberg kann Glatzel auf alle Akteure zurückgreifen. Auch Stürmer Burak Yesilay ist wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Leander Goralski sitzt allerdings nur für den Notfall auf der Bank. „Falls wir in der Schlussphase einen kopfballstarken Spieler benötigen sollten“, erklärt Glatzel.

Nach dem Pokalspiel geht es dann für die Mannschaft in den Weihnachtsurlaub. Am 7. Januar startet die Vorbereitung auf die Rückrunde.