Aus im Viertelfinale des Mittelrheinpokals Der Bonner SC vergibt Führung kurz vor Schluss und scheidet aus
Bonn · Das Aus im Mittelrheinpokal: Der Bonner SC hat eine sicher geglaubte 2:0-Führung in den letzten Minuten der Partie vergeben und in der Verlängerung noch verloren.
Der Fußball-Mittelrheinligist Bonner SC muss seine Pokalträume begraben. Im Viertelfinale des FVM-Pokals schied die Mannschaft von Cheftrainer Lukas Sinkiewicz nach Verlängerung mit einer 3:4 (0:0/2:2)-Niederlage beim Ligakonkurrenten Eintracht Hohkeppel aus. Bis zur 84. Minute hatten die Gäste durch zwei Tore von Leon Augusto mit 2:0 (48., 55.) geführt. Dann gelang Shunya Hashimoto innerhalb weniger Minuten der 2:2-Ausgleich (84., 88.). Nach dem 3:2 für Hohkeppel, erneut durch Hashimoto (96.), machte Manuel Kabambi mit dem 4:2 alles klar (116.). Das 3:4 durch Jan Luca Prangenberg (120.) kam zu spät. Unmittelbar nach dem 1:2 hatte BSC-Schlussmann Ron Meyer die Rote Karte gesehen. „Wer so lange 2:0 führt und so viele Chancen hat, muss gewinnen“, ärgerte sich Sinkiewicz. „Nach dem 1:2 haben wir die Nerven verloren.“

BSC vergibt 2:0-Führung nach später roter Karte
Nach einer ersten Hälfte mit den besseren Chancen für die Gäste traf BSC-Kapitän Leon Augusto zum 1:0 (48.). In der 55. Minute war Augusto per Abstauber zur Stelle. Anschließend erlebten die 300 Zuschauer eine hektische Schlussphase. Nachdem Shunya Hashimoto in der 84. Minute das 1:2 erzielt hatte, sah BSC-Keeper Ron Meyer nach einem Gerangel die Rote Karte. Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit rettete Hashimoto die Gastgeber in die Verlängerung. In der 96. und 116. Minute beendeten Hashimoto und Kabambi die Bonner Pokalträume endgültig. Prangenbergs Anschlusstor änderte nichts mehr.
Bonner SC: Meyer, Schirmer (84. Birk, Keita, Perrey, Prangenberg, Erken, Pommer, Augusto, González (75. Shala), Malaab (101. Sai), Somuah (80. Yesilay).