Damen folgen den Herren Deutsche Hockey-Teams im Finale der Hallen-WM

Berlin · Deutschlands Hockey-Herren sind mit dem siebten Sieg im siebten Spiel ins Endspiel der Hallen-WM in Berlin eingezogen. Die Damen erreichen durch ein 3:1 über Polen das Halbfinale, in dem Weißrussland besiegt wird. Damit stehen wie erhofft beide deutschen Teams im Finale.

 Fabian Pehlke (l) und Dan Nguyen bejubeln einen Treffer im Spiel gegen das iranische Team.

Fabian Pehlke (l) und Dan Nguyen bejubeln einen Treffer im Spiel gegen das iranische Team.

Foto:  Britta Pedersen

Die deutschen Hockey-Herren haben ihren Siegeszug fortgesetzt und souverän das Endspiel der Hallen-Weltmeisterschaft in Berlin erreicht.

Im Halbfinale behielt das Team am Samstag sicher mit 6:2 (3:1) gegen Außenseiter Iran die Oberhand. Um den WM-Titel kämpfen die deutschen Herren am Sonntag gegen Österreich, das Australien 2:1 (1:1) besiegte. Die DHB-Damen folgten ihren männlichen Kollegen am Abend durch ein umkämpftes 3:2 (1:1) gegen starke Weißerussinnen ins Finale. Dort geht es am Sonntag gegen Titelverteidiger Niederlande (6:1 gegen Ukraine).

Vor der Rekordkulisse von 8300 Zuschauern trafen der überragende Christopher Rühr (3), Fabian Pehlke, Martin Häner und Ferdinand Weinke in der Max-Schmeling-Halle für die auch in ihrem siebten Turnier-Match erfolgreichen Gastgeber. Für das Finale gab Coach Stefan Kermas eine klare Marschrichtung vor: "Hier gibt es nur eins: Wir müssen Weltmeister werden, alles andere wäre hier fehl am Platz!"

Dann wird es auch wieder auf Torjäger Rühr ankommen. Denn obwohl der Kölner in der Anfangsphase einen Siebenmeter vergab, war er der entscheidende Mann auf dem Feld. Rühr erzielte gegen Iran seine Turnier-Tore 16 bis 18 und ist auf dem besten Weg, Rekordschütze der Heim-WM zu werden. "Die Stimmung war überragend", sagte er zufrieden.

Für die deutschen Damen war es am Samstag bereits das zweite Spiel. Das Team um Spielführerin Janne Müller-Wieland hatte im Viertelfinale Polen 3:1 (2:0) besiegt. Die Hamburgerinnen Lisa Altenburg (2) und Marie Mävers erzielten die Tore für die Gastgeberinnen. Im Spätspiel gegen Weißrussland trafen Nike Lorenz aus Mannheim sowie erneut Altenburg und Mävers für die bis zum Ende geforderte DHB-Auswahl.

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