Vor Spiel gegen Bielefeld 1. FC Köln bangt um Neuzugang Andersson

Köln · Torjäger Sebastian Andersson bereitet dem 1. FC Köln Sorgen. Nach einem harten Zweikampf musste er das Training am Mittwoch vorzeitig abbrechen. „Wir müssen uns anschauen, wie die nächsten zwei Tage bei ihm verlaufen“, so Trainer Markus Gisdol.

 Kölns Sebastian Andersson (l) und Hoffenheims Kevin Vogt versuchen den Ball zu spielen.

Kölns Sebastian Andersson (l) und Hoffenheims Kevin Vogt versuchen den Ball zu spielen.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Markus Gisdol kam mit dem Aufzählen kaum noch nach. Als der Trainer des 1. FC Köln am Donnerstag Auskunft zu den aktuellen Befindlichkeiten seiner Spieler geben sollte, musste ihm Horst Heldt behilflich sein. „Noch jemand?“, fragte Gisdol seinen Sportchef. Heldt lächelte freundlich und erinnerte den Coach daran, dass auch Jorge Meré am Samstag (15.30 Uhr/Sky) für das Bundesliga-Spiel bei Arminia Bielefeld auszufallen droht. Der spanische Innenverteidiger laboriert an einer Muskelverletzung.

Auch für Benno Schmitz kommt ein Einsatz auf der Alm wohl noch zu früh. Der Rechtsverteidiger hat seine Sprunggelenkverletzung aus dem Pokalspiel gegen Altglienicke zwar schneller wieder hinter sich gelassen als gedacht, bei 100 Prozent ist der 25-Jährige aber noch nicht. Das gilt in jedem Fall auch für Anthony Modeste. All jenen, die nach dem lang ersehnten Einstieg des 32-jährigen Stürmers ins Mannschaftstraining den Franzosen schon wieder als Alternative für einen Kaderplatz sahen, nahm Markus Gisdol den Wind aus den Segeln. „Er hat in der Vorbereitung keine Läufe absolviert und daher keine Grundlagen ausgebildet. Wir bauen Tony Schritt für Schritt auf, damit er wieder auf 100 Prozent kommt“, mahnte der Trainer.

Der FC bangt außerdem um Neuzugang Sebastian Andersson. Der schwedische Torjäger, der beim Debüt gegen Hoffenheim gleich mit einem Treffer und einem Assist überzeugte, musste am Mittwoch das Training nach einem harten Zweikampf mit Salih Özcan vorzeitig abbrechen: „Wir müssen uns anschauen, wie die nächsten zwei Tage bei ihm verlaufen. Es war eine sehr unglückliche Situation. Wir sind jetzt alle sehr vorsichtig. Entwarnung kann ich aber keine geben.“ Und wer war da noch Herr Gisdol? „Iso Jakobs und Florian Kainz fehlen definitiv“, erinnerte der 50-Jährige an die beiden Langzeitverletzten.

Eine Option für den Bielefeld-Kader sind dagegen die beiden Neuzugänge Dimitrios Limnios und Tolu Arokodare, die seit Dienstag im Training sind. „Sie können direkte Hilfen sein“, zeigte sich Markus Gisdol von den ersten Eindrücken „positiv überrascht“.

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