Schmadtke-Nachfolge 1. FC Köln beendet Gespräche mit Horst Heldt

Köln · Der 1. FC Köln hat am Donnerstag die Gespräche mit Horst Heldt um die Position des Geschäftsführers bei den Geißböcken abgebrochen. Das teilte der Verein am Nachmittag mit.

 Hannovers Sportdirektor Horst Heldt.

Hannovers Sportdirektor Horst Heldt.

Foto: Axel Heimken/Archiv

Horst Heldt wird nicht die Nachfolge von Jörg Schmadtke als Geschäftsführer des 1. FC Köln antreten. Doch nicht der Manager von Hannover 96 beendete die Gespräche, der FC entschied sich gegen weitere Verhandlungen mit dem 47-Jährigen. "Nachdem Horst Heldt Interesse an einem Wechsel nach Köln signalisiert hatte, haben wir mit ihm ein erstes Gespräch über eine mögliche Zusammenarbeit geführt", so FC-Präsident Werner Spinner in einer Pressemitteilung. "Voraussetzung für weitergehende Gespräche war jedoch immer, dass Horst Held eine angemessene Möglichkeit findet, sein bis 2020 laufendes Vertragsverhältnis bei Hannover 96 zu beenden. Dies ist bis zum Donnerstag nicht gelungen." Aus Respekt vor Hannover 96 habe man sich entschieden, die Gespräche nicht weiterzuführen.

Heldt galt als Wunschkandidat bei den Geißböcken für den vakanten Posten. Jörg Schmadtke hatte im Oktober seinen Schreibtisch geräumt. Bis zuletzt hatte Heldt Gespräche mit Hannover-Boss Martin Kind geführt, der jedoch nicht müde wurde, zu betonen, dass der ehemalige Profi des 1. FC Köln einen Vertrag bis 2020 besitze und keine Freigabe erhalte. "Horst Heldt war einer derjenigen, mit denen wir über die Nachfolge von Jörg Schmadtke gesprochen haben, aber nicht der einzige", so Spinner. "Wir werden nun wie geplant die Gespräche mit anderen Kandidaten fortsetzen und sind weiter absolut überzeugt, die richtige Lösung für den FC zu finden.“

Immerhin herrscht in der Causa Heldt Klarheit. Diese fordert auch FC-Trainer Peter Stöger.