Verletzter Fan 1. FC Köln bestürzt über Gewaltexzesse

Köln · Der Fußball-Zweitligist 1. FC Köln ist schockiert und bestürzt über die Gewaltexzesse am Rande des Testspiels gegen den FC Schalke 04 am Samstag.

"Wir vertrauen den zuständigen Strafverfolgungsbehörden und werden sie, wo dies möglich ist, bei der Ermittlung und Aufklärung der Vorfälle unterstützen. Der FC wird sich in Absprache mit der Polizei daher auch nicht zum Fortgang der Ermittlungen äußern. Wir hoffen, dass die Ermittlungen zügig zum Abschluss gebracht werden", teilte der FC mit.

Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen hatte ein Schalker Anhänger am Samstag in Köln schwere Kopfverletzungen erlitten, befand sich am Sonntag nach einer Notoperation jedoch außer Lebensgefahr.

Der Zweitligist bedauert die Vorfälle, stellt aber grundsätzlich klar: "Der 1. FC Köln ist ein Fußballverein. Es ist uns weder möglich, noch unser Ansinnen, die Verantwortung für kriminelle Schlägertrupps zu übernehmen, die den Fußball als Plattform nutzen, um Straftaten zu begehen. Wir sind nicht Komplizen, sondern Opfer dieser Leute."

Sollten die Ermittlungen ergeben, "dass an den Gewalttaten Personen oder Gruppen beteiligt waren, die auch nur entfernt mit der Fanszene des 1. FC Köln in Verbindung stehen, dann werden wir alles in unserer Macht stehende tun, um diese Personen oder Gruppen aus dem Umfeld unseres Clubs zu entfernen", betonte der Verein.

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Vereinsmitteilung

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