1:0-Erfolg 1. FC Köln bezwingt den SC Freiburg

Köln · Dank des 14. Saisontreffers von Anthony Modeste hat der 1. FC Köln am 21. Spieltag der Fußball-Bundesliga einen wichtigen Erfolg über den SC Freiburg gefeiert. Köln setzte sich 1:0 durch und belegt nun den sechsten Tabellenplatz.

1. FC Köln bezwingt Freiburg 1:0
Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Der 1. FC Köln hat einen weiteren großen Schritt Richtung frühzeitigem Klassenerhalt gemacht. Und das ohne Trainer Steffen Baumgart. Während der Kölner Coach sich nach einer Corona-Infektion in Isolation befindet, setzte sich sein Team unter der Führung von Assistenztrainer André Pawlak am Samstagnachmittag im Heimspiel gegen den SC Freiburg mit 1:0 durch. Anthony Modeste erzielte mit seinem 14. Saisontreffer das einzige Tor (23.). „Er ist einfach unsere Lebensversicherung. Wir können uns auf ihn verlassen“, lobte FC-Keeper Marvin Schwäbe den Torschützen.

Pawlak stellte das Team auf zwei Positionen im Vergleich zum letzten Liga-Spiel gegen Bochum um. Mark Uth und Jan Thielmann standen für Ondrej Duda und Louis Schaub in der Startformation. Neuzugang Julian Chabot nahm dagegen erst einmal auf der Bank Platz, Rückkehrer Ellyes Skhiri und Neuverpflichtung Bright Arrey-Mbi standen nicht im Kader. Beide Teams attackierten erwartungsgemäß den Gegner früh. Der FC schlug zunächst mehr Kapital heraus und kam schon in den ersten Minuten zu einigen Standardsituationen, ohne jedoch große Gefahr auszustrahlen. Auch ein Schuss von Thielmann ging deutlich am Freiburger Kasten vorbei (11.).

Aber auch der SC blieb lange Zeit ungefährlich. Erst nach 20 Minuten probierte es Ermedin Demirovic aus 16 Metern, verfehlte aber das lange Eck (18.). Auf der anderen Seite setzte Thielmann erstmals Anthony Modeste mit einer Flanke in Szene, der Torjäger traf den Ball aber nicht richtig (22.). Eine Minute später machten es die beiden Offensivspieler besser. Thielmann eroberte den Ball, legte geschickt ab auf Modeste, der zur Kölner Führung einschob (23.). Der Franzose erzielte nicht nur sein sechstes Tor im sechsten Spiel gegen den SC, er traf zum sechsten Mal zum 1:0 in dieser Saison, genauso oft wie Robert Lewandowski.

Köln blieb aktiv, spielte weiter mutig nach vorne. Freiburg fand in der Offensive dagegen so gut wie gar nicht statt. Unter anderem verfehlte Dejan Ljubicic aus 16 Metern mit einem Schlenzer (31.) das Tor, Jonas Hector mit einer Flanke den heraneilenden Modeste (40.). Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte musste auch Marvin Schwäbe ins Spielgeschehen eingreifen. Einen Schuss von Maximilian Eggestein rettete der Kölner Keeper zur Ecke. Diese brachte keine Gefahr mehr.  

1. FC Köln - SC Freiburg
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Foto: dpa/Marius Becker

Kölner Druckphase wird nicht belohnt

Nach dem Wechsel wirkte Freiburg wacher, aktiver. Das zahlte sich auch umgehend aus. Eine flache Hereingabe verwandelte Roland Sallai zum vermeintlichen Ausgleich (50.). Doch Schiedsrichter Felix Brych entschied nach Ansicht der Videobilder auf Abseits, da sich Nico Schlotterbeck in Schwäbes Sichtfeld aufgehalten hatte. Im Gegenzug probierte es Uth aus der Distanz, SC-Keeper Mark Flekken war aber zur Stelle (53.). Doch der Schuss wirkte wie ein Weckruf. Köln drückte nun auf den zweiten Treffer. Modeste, Uth und Florian Kainz kamen im Minutentakt zu Möglichkeiten, versäumten es aber, in der kurzen Drangphase nachzulegen.

Freiburg übernahm zunehmend die Spielkontrolle, blieb aber im letzten Drittel lange ideenlos. Erst ein Distanzschuss von Christian Günter musste Schwäbe parieren (73.). Köln konterte. Unter anderem vergab der eingewechselte Duda aus spitzem Winkel (75.). Doch der SC drückte auf den Ausgleich. Pawlak reagierte und brachte mit Sebastian Andersson, Kingsley Schindler und Schaub frische Kräfte für die Schlussphase. Dennoch war der SC dem Ausgleich nun deutlich näher als der FC der Entscheidung. Mehr als ein vergebener Volley von Nils Petersen in der Nachspielzeit war nicht mehr drin, es blieb beim 1:0.

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