Hector, Modeste, Özcan und Co. Das sind die Heimatvereine der Profis des 1. FC Köln

Köln · Jugendvereine können richtungsweisende Stationen zu Beginn einer Profikarriere sein. Um später für ihren Heimatverein, den 1. FC Köln, spielen zu können, mussten einige FC-Profis aber auch früh bereit sein, den Umweg über andere Vereine zu nehmen.

1. FC Köln: Das sind die Heimatvereine der Kölner Spieler
Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Die Menschen aus Köln gelten als sehr heimatverbunden. Die FC-Profis und Kölner Salih Özcan, Mark Uth und Jonas Urbig leben derzeit ihren Traum als Fußballprofi beim Verein nahe dem Heimatort. Immer wieder bekommen FC-Fans in der vereinseigenen Dokureihe „24/7 FC“ Einblicke in das Privatleben der Profispieler.

Bereits in der vergangenen Saison nahm Mittelfeldspieler Salih Özcan die Zuschauer durch sein Veedel Köln-Ehrenfeld mit. Dabei zeigte sich der 24-Jährige stolz auf seine Kölner Wurzeln. „Heimat. Hier bin ich groß geworden. Ich kenne hier alle Ecken. Du kannst hier mit jedem quatschen“, schwärmte der Rechtsfuß in der Serie. Özcan begann das Fußballspielen 2006 beim SC West, bevor es für ihn ein Jahr später mit neun Jahren in die FC-Jugend ging. Auch wenn es ihm 2019 schwerfiel, seine Heimat für die Leihe zu Holstein Kiel zu verlassen, hat sie ihm für seine Rückkehr nach Köln fußballerischen Aufschwung verliehen.

„Heimat bedeutet mir sehr, sehr viel“, sagte auch Mark Uth bereits gegenüber dem Sender „Sky“. Der 1991 in Köln Porz geborene Offensivspieler startete seine ersten fußballerischen Gehversuche beim TuS Langel. Dort wurden er und sein Bruder Sebastian von seinem Vater trainiert. „Ohne meine Eltern wäre ich kein Fußballprofi geworden“, erinnerte sich der 30-Jährige. Im Alter von 13 Jahren schloss er sich der FC-Jugend an. Mit einem Umweg über Viktoria Köln schaffte Uth im Jahr 2011 den Schritt zu den Profis. Sein Profidebüt erwartete den damals 21-Jährigen in den Niederlanden. Das erste von drei Jahren beim SC Heerenveen war für ihn das schwerste seiner Karriere. Uth bewies aber, dass er einem Fußballprofi gewachsen war.

Wie auch bei Özcan hat ihm der Weggang aus der Heimat sportliche Fortschritte beschert. Nach der Leihe zu Heracles Almelo wurde er bei Heerenveen zum Stammspieler und erweckte die Aufmerksamkeit von vielen deutschen Vereinen. Über die TSG 1899 Hoffenheim und den FC Schalke 04 ging es für den Linksfuß zurück nach Köln zu seiner Familie.

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Foto: Herbert Bucco

Ebenfalls beim Vater gelernt hat FC-U21-Torhüter Jonas Urbig. Der gebürtige Euskirchener hat seine Anfänge mit seinen zwei Brüdern im Garten des Elternhauses in Kleinbüllesheim gemacht. Sein Vater Kurt Urbig war ebenfalls lange Keeper beim Euskirchener TSC. Mit acht Jahren besuchte Jonas Urbig dann die 1. Jugendfußballschule Köln und kam ein Jahr später in die Jugend zum FC. Dort trainiert das Talent mittlerweile unter Torwarttrainer Uwe Gospodarek bei den Profis und absolviert Spiele für die U21. Alle Heimatvereine des FC-Profikaders gibt es in der Bildergalerie.

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