2. Neuzugang Denis Huseinbasic wechselt zum 1. FC Köln
Köln · Der 1. FC Köln treibt seine Kaderplanung für die kommende Spielzeit voran. Nach der Verpflichtung von Linton Maina hat der FC nun auch Denis Huseinbasic unter Vertrag genommen.
Die Freude war erwartungsgemäß groß. Denis Huseinbasic reckte den Pokal in die Höhe, ließ Selfies von sich machen. Der 1:0-Erfolg über den TSV Steinbach Haiger bescherte Regionalligist Kickers Offenbach nicht nur den Hessenpokal, der OFC steht zum ersten Mal seit 2016 wieder in der ersten Runde des DFB-Pokals. Auch Huseinbasic strahlte, dabei wäre der 20-Jährige ohnehin für den nationalen Pokal qualifiziert. Allerdings mit dem 1. FC Köln. Denis Huseinbasic wechselt wie erwartet zum FC. Nach Linton Maina ist der Mittelfeldspieler der zweite FC-Neuzugang des Sommers. Er unterschrieb in Köln einen Vertrag bis 2025.
Diese FC-Personalien sind bereits fix
Keller: Huseinbasic ist hoch veranlagt
„Denis Huseinbasic ist ein hoch veranlagter junger Spieler mit großem Entwicklungspotenzial“, sagt FC-Geschäftsführer Christian Keller. „Wir trauen ihm deshalb den enormen Sprung von der vierten in die erste Liga zu. Denis weiß aber, dass er dafür hart an sich und seinen Entwicklungsfeldern arbeiten muss. Unser Trainerteam wird ihm die dafür notwendigen Hilfestellungen und Impulse geben. Gleichzeitig bekommt Denis die erforderliche Zeit, die seine Entwicklung benötigen wird.“
Mit diesem Transfer verfolgen die Geißböcke offenbar weiterhin das Ziel, junge, talentierte Spieler entwickeln zu wollen. Denn Huseinbasic ist bislang nicht auf der großen Fußballbühne in Erscheinung getreten. Er spielte zwar in der Jugend für den SV Darmstadt und Eintracht Frankfurt, wechselte aber in der A-Jugend zu Kickers Offenbach.
Vom Spielertyp mit Özcan vergleichbar
Beim Traditionsverein kommt der 20-Jährige auf 33 Einsätze in 36 Regionalligaspielen, erzielte dabei vier Treffer und legte zwei Tore auf. Der Marktwert des Spielers wird auf 175 000 Euro geschätzt. Huseinbasic hatre noch bis 2024 Vertrag bei den Kickers, soll aber über eine Ausstiegsklausel verfügen. Dem Vernehmen nach soll Huseinbasic 50 000 Euro gekostet haben. Vom Spielertyp her ist er durchaus mit Salih Özcan vergleichbar – und hat nun den ersten Schritt ins Profigeschäft geschafft.
„Ich bin stolz, zukünftig ein Teil der FC-Familie zu sein und möchte mich bei allen bedanken, die das möglich gemacht haben – vor allem bei meiner Familie. Ich werde mich für den Erfolg der Mannschaft zerreißen und alles daransetzen, dass wir unsere Ziele erreichen“, sagt Huseinbasic selbst. Und: „Ich freue mich auf einen tollen Verein mit großartigen Fans in einer geilen Stadt.“
Der Neuzugang gilt als zweikampfstark und kann das Umschaltspiel bereichern. Vor wenigen Wochen hatte FC-Trainer Steffen Baumgart betont, dass man in diesem Jahr nicht die großen Namen an den Rhein lotsen könne, man werde auf junge, entwicklungsfähige Spieler setzen. Das ist bei Huseinbasic der Fall.
